Neues Design, bessere Ausstattung, weiterer Produktionsstandort – VW hat mit einer Ankündigung zum neuen ID.3 für Aufsehen gesorgt. Schon im Frühjahr wird das überarbeitete Modell vorgestellt.
VW-Kunden, die den ID.3 bereits bestellt haben, können sich womöglich schon auf die neuere Version freuen. Allerdings kündigt Volkswagen bereits lange Wartezeiten an.
VW stellt neuen ID.3 vor
Im Frühjahr ist es so weit, dann will VW den neuen ID.3 endlich vorstellen. Das kündigte der Konzern jetzt in einer Pressemitteilung an. Die zweite Generation des vollelektrischen Kleinwagens wartet mit einem neuen Design und verbesserter Serienausstattung auf.
„Der neue ID.3 bestätigt unseren Anspruch an Wertigkeit, Design und Nachhaltigkeit. Das Design wird erwachsener, die Materialien im Innenraum hochwertiger“, sagt VW-Sales-Chefin Imelda Labbé. Zahlreiche Vorschläge von Kundinnen und Kunden sollen nach eigenen Angaben als Produktverbesserungen und Anreicherung der Serienausstattung aufgenommen und umgesetzt worden sein. „Die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden stehen bei uns im Mittelpunkt. Deswegen hören wir genau zu und richten unser Produktportfolio an ihren Anforderungen aus“, fügt Labbé hinzu.
„Der ID.3 zeigt, wie wir unserem Volkswagen Anspruch gerecht werden, hochwertige Technologien und Innovationen bis in die Kompaktklasse anzubieten. Das spiegelt sich nicht zuletzt in neuen Komfort- und Assistenzsystemen wider: Mit der Nutzung von Schwarmdaten im neuesten ‚Travel Assist‘ gehen wir den nächsten Schritt auf dem Weg zum hochautomatisierten Fahren“, erklärt Kai Grünitz, Mitglied des Markenvorstands bei Volkswagen.
Schon seit dem 1. Dezember können Kunden die vorkonfigurierten Ausstattungslinien Life, Business, Style, Max und Tour bestellen. Preislich liegt der ID.3 bei 43.995 Euro. Also eine ganze Stange mehr als die günstigste Version des alten Modells. Außerdem müssen die Kunden mit längeren Wartezeiten rechnen. „Aufgrund des hohen Auftragsbestandes wird bei einer aktuellen Bestellung voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2023 der neue ID.3 ausgeliefert“, heißt es in der Pressemitteilung von VW.
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VW-Kunden kaufen die „Katze im Sack“
Wer sich jetzt für einen ID.3 entscheidet, kauft auf dem Papier zunächst noch die alte Version. Der Konfigurator ist zwar schon auf die neuen Features umgestellt, was dann aber tatsächlich geliefert wird, kann von der Bestellung abweichen. Das sei notwendig geworden, um den Kunden ein möglichst nahtloses Angebot bieten zu können, so ein VW-Sprecher auf Nachfrage: „So ist es nun mal so, dass der Kunde ein wenig die Katze im Sack kauft.“ Gleichzeitig betont der Autobauer auch, dass alle Änderungen zugunsten der Kunden vollzogen werden. Du bekommst also keinen ID.3 mit einem Downgrade geliefert.
Um der hohen Nachfrage gerecht zu werden, wird der ID.3 künftig nicht mehr nur in Zwickau und Dresden produziert. Ab 2023 soll auch die ID.3-Produktion im Stammwerk in Wolfsburg beginnen.