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VW: Nach heftiger Kritik an Golf und ID.3 – Volkswagen zieht Konsequenzen

Die Kritik an Golf und ID.3 war groß: VW tauschte Knöpfe gegen Touch aus – die Bedienung sorgte außerdem für Ärger. Volkswagen zieht jetzt Konsequenzen.

Innenraum eines Golf 8
VW hat auf die Kritik vieler Kunden reagiert. (Archivbild) Foto: IMAGO / Jan Huebner

Der VW Golf hat in seiner Beliebtheit deutlich abgenommen: Führte das Modell früher die Spitze der Neuzulassungen an, überholte ihn zuletzt der Tesla Y – und stürzte den Volkswagen vom Thron.

Ein Grund dafür: das Bediensystem der neueren Modelle des VW-Klassikers. Gerade beim Golf 8 gingen die Zahlen auch wegen der komplizierten Bedienung und Fehleranfälligkeit zurück. Aber auch der ID.3 sorgte immer wieder für scharfe Kritik. Volkswagen hat deswegen Konsequenzen gezogen – und nimmt die Beanstandungen ernst.

VW plant Veränderungen

Die Kritik hat sich Volkswagen offenbar zu Herzen genommen. VW-Markenchef Thomas Schäfer habe jetzt beim IFA-„Branchengipfel“ gesagt, dass einige Veränderungen geplant seien, wie das Online-Magazin „kfz-betrieb“ berichtet.

Die Kritiker von ID.4 und Golf waren zuletzt laut: Touchpads auf dem Lenkrad sorgten immer wieder für Ärger. Auch die Klimaanlage ließ sich nicht mehr über einen Knopf regeln – Autofahrer mussten auch hier auf Sprachfunktion oder Touch zurückgreifen.

Lenkräder sollen bei VW wieder Knöpfe bekommen

Gegen den Unmut will Volkswagen jetzt etwas unternehmen, wie Schäfer weiter ankündigte. Der Plan: Größere Bildschirme sollen in die Autos gebaut, das Infotainmentsystem soll verständlicher gestaltet werden. Was die meisten Kritiker besonders freuen dürfte: Lenkräder sollen wieder Knöpfe bekommen, wie es weiter bei „kfz-betrieb“ heißt.


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Der Wolfsburger Autobauer plant für das nächste Jahr den ID Aero, eine überarbeitete Version von ID.3 und Golf, den gelifteten T-Cross und Neuauflagen von Passat und Tiguan. Hier können Auto-Fans also wieder mit Knöpfen am Lenkrad rechnen.