Schon seit mehreren Monaten brodelt die Gerüchteküche bei VW: Der Konzern wolle sich von einem Werk trennen.
Doch bisher gab es dafür wenige Anhaltspunkte – bis jetzt. Mittlerweile sind Pläne durchgesickert, die das angebliche Vorhaben von VW zeigen sollen. Viel Konjunktiv…
Verkauft VW DIESES Werk?
Seit mehreren Monaten tut sich wenig bis nichts im Russland-Werk von VW. Kurz nach Kriegsbeginn in der Ukraine hatte Volkswagen die Produktion in Kaluga, rund 190 Kilometer von Moskau entfernt, gestoppt. Auch andere große Unternehmen gingen diesen Schritt – einige haben ihre russischen Werke inzwischen verkauft. Ist das jetzt auch der Plan von VW?
Schließlich wird schon seit August darüber spekuliert (hier mehr lesen!), die ersten konkreten Pläne scheinen nach Informationen der „FAZ“ aber erst jetzt durchgesickert zu sein: Volkswagen suche nach einem Investor , der den Standort in Russland übernehmen möchte.
VW hält sich mit Äußerungen zurück
„Mit jeder Eskalationsstufe sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass wir dort in absehbarer Zeit wieder produzieren“, soll ein Manager gesagt haben. Vor allem moralische Gründe spielten für die Entscheidung eine große Rolle, aber man spreche auch von rein praktischen Erwägungen und Problemen – denn viele Teile wären auf absehbare Zeit in Russland nicht verfügbar.
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Die „FAZ“ hat von ersten Gerüchten gehört, das kasachische Unternehmen „Asia Auto“ komme als Käufer in Frage. Daneben sei aber auch der Namen des österreichischen Unternehmers Siegfried Wolf schon gefallen. Doch ob das russische VW-Werk tatsächlich verkauft werden soll und was das für Folgen für die rund 4.000 Mitarbeiter vor Ort hätte – dazu schweigt der Autobauer bisher.