Jetzt klingeln die Kassen bei VW. Jedenfalls bei den Aktionären. Wegen des Porsche-Börsengangs macht der Konzern Milliarden Euro in Form einer Sonderdividende locker.
Zwei Familien profitieren davon besonders – und du ahnst wahrscheinlich schon, welche. 19,06 Euro pro Aktie will VW zahlen. Macht eine Gesamtausschüttung von 9,55 Milliarden Euro. Schon im Januar 2023 soll die Dividende fällig sein.
VW zahlt fette Sonderdividende
Das geht aus einer Einladung zu der außerordentlichen Hauptversammlung hervor, über die mehrere Medien am Freitag übereinstimmend berichten. Das Treffen soll demnach am 16. Dezember in Berlin stattfinden.
Der Wolfsburger Autobauer löst damit sein Versprechen ein, 49 Prozent der Erlöse aus dem Porsche-Börsengang weiterzureichen. Theoretisch müssten die Aktionäre der Ausschüttung erst noch zustimmen. Das gilt aber mehr als Formsache.
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VW-Großaktionäre dürfen sich freuen
Von der Sonderdividende profitieren besonders die Familien Porsche und Piëch. Die von ihnen beherrschte Familienholding „Porsche SE“ kann sich über etwa drei Milliarden Euro freuen. Auf Konten landen die allerdings nicht, sondern sollen sofort in neue Porsche-Aktien investiert werden. Damit möchte sich die „Porsche SE“ ihren Stammaktien-Anteil an der Porsche AG von 17,5 auf 25 Prozent aufstocken.
Aber auch bei anderen VW-Großaktionären klingeln die Kassen. Das Land Niedersachsen bekommt einem Bericht der „Tagesschau“ zufolge 1,13 Milliarden Euro, die Staatsholding von Katar etwa eine Milliarde.
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Der Börsengang von Porsche gilt als der Größte in Deutschland seit mehr als 25 Jahren.