Es klang vielleicht zu schön, um wahr zu sein: Der VW Käfer als Luxus-Modell. Im alten, äußeren Gewand, dafür mit allem, was die Technik so zu bieten hat.
Der 21-jährige Jonathan Engler wollte genau solche Schlitten mit seinem Startup „Milivié“ auf den Markt schicken. Doch es scheint fast so, als sei der Traum ausgeträumt, wie „Business Insider“ berichtet.
Irre, was für die VW Käfer-Variante geplant war
Quietschgelb, hochmodern und mit einem stolzen Einstiegspreis von 570.000 Euro sollten die Luxus-Varianten des VW Käfer ihren Platz auf den Straßen finden. Die Innenausstattung sollte komplett modernisiert, das Cockpit beispielsweise mit zwei riesigen Bildschirmen ausgestattet werden. Als Motor war der des Porsche 964 Carrera 2 geplant. Aufwendig, luxuriös – und zum Scheitern verurteilt?
Das zumindest sagt Georg Memminger im Gespräch mit dem „Business Insider“. Er gilt als einer der VW Käfer-Experten in Deutschland und hatte von Beginn an ein kritisches Auge auf das Start-up geworfen. Die Pläne des Gründers seien zu missverständlich gewesen und so manch ein Vorhaben käme ihm wie ein „Fünfer im Lotto“ vor.
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Jetzt musste Engler für sein Startup tatsächlich Insolvenz anmelden, berichtet der „Business Insider“. Was das konkret für das Unternehmen bedeutet und ob die Pläne für den Luxus-Käfer damit tatsächlich für immer auf Eis liegen, ist nicht klar.
Fakt ist allerdings, dass die Internetseite der Firma nicht mehr zu erreichen ist. (abr)
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