Für manch einen klingt das wohl erst einmal nach einer guten Nachricht: Aus 37,5 werden 35 Stunden Arbeitszeit die Woche. Doch für die Mitarbeiter von VW in Emden ist das keine gute Nachricht.
Denn dass das VW-Werk in Emden die Arbeitszeit reduzieren muss, hat einen ernsten Hintergrund.
VW: Darum verkürzt Emden die Arbeitszeit der Mitarbeiter
Das Werk in Emden hat es in den letzten Monaten immer wieder bitter getroffen: Produktionsausfälle, ruhende Bänder – und das alles wegen fehlender Teile. Die Halbleiterkrise hat auch vor diesem Standort nicht Halt gemacht.
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Die VW-Werke in Deutschland:
- Braunschweig
- Chemnitz
- Dresden
- Emden
- Hannover
- Kassel
- Osnabrück
- Salzgitter
- Wolfsburg
- Zwickau
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Hinzu kommt jetzt auch noch der Ukraine-Krieg. Dadurch kommt es zu Lieferengplässen. Und jetzt meldet sich auch noch Corona in China zurück und nimmt Einfluss auf die Produktion. Wie die „nwzonline“ berichtet, gibt es in China coronabedingte Produktionsausfälle, die nun auch Konsequenzen für das Werk in Emden haben.
VW verkürzt Arbeitszeit der Mitarbeiter – das ist noch nicht alles
So hätten sich Werksleitung und Betriebsrat dazu entschieden, die Wochenarbeitszeit zu reduzieren. Doch das sei noch nicht alles. Auch die geplanten Zusatzschichten am 23. April und am 14. Mai werden gestrichen.
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Dass das Werk ausgerechnet jetzt damit zutun hat, ist denkbar ungünstig. Denn Emden bereitet sich auf den offiziellen Produktionsstart des ID.4 vor, berichtet „nwzonline“. (abr)
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