Bei VW stehen immer wieder neue Ideen im Raum, die oft mit den Autos an sich zu tun haben. Nun soll es aber eine tiefgreifende Reform geben, die auf etwas ganz anderes abzielt.
Denn bei neu produzierten Fahrzeugen von VW wie zum Beispiel der Golf 8 gibt es immer wieder Probleme zu Beginn der Produktion. Dem möchte der Konzern nun ein Ende setzen.
VW setzt tiefgreifende Reform um, die einiges verändern wird
Laut dem Portal „Business Insider“ will der Vorstand von VW nun aus erster Hand erfahren, wie es mit der Produktion läuft. Dies bedeutet, dass Arno Homburg, Chef der Pilothalle Marke Volkswagen, bald unmittelbar an Christian Vollmer berichtet, seit August 2020 Vorstand für Produktion und Logistik bei VW Pkw.
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Pilothallen sind Minifabriken, in denen Prototypen getestet werden, bevor sie in Serienproduktion gehen. Beim VW Golf 8 hatte es zuletzt an der Software gehapert, der VW ID.3 mit Produktionswerk in Zwickau machte ähnliche Probleme.
Deswegen will der Vorstand nun als erster und ohne Mittelsmänner aus der Pilothalle Bescheid bekommen, ob alles nach Plan läuft oder eben nicht.
Schon vor 2018 gab es dieses System
So ist es laut „Business Insider“ bereits bis circa 2018 immer geschehen, wurde dann aber von Vollmers Vorgänger umstrukturiert. Seitdem hätten sich die Fehler gehäuft.
Nun soll ab dem 1. Dezember damit wieder Schluss sein. Das Team in der Pilothalle kann demnach nun bei der Entdeckung von Produktionsfehlern schneller mit dem Vorstand kommunizeiren. Und dieser wiederrum kann schneller Entscheidungen treffen, ob zum Beispiel etwas ausgetauscht oder optimiert werden muss.
Back to the roots heißt es bei VW also ab Dezember. Ob sich damit dann auch wirklich Produktionsabläufe verbessern und schneller Fehler entdecken lassen, bleibt abzuwarten. (fb)