Wolfsburg.
VWtestet ein neues Schichtmodell in Wolfsburg – und so manch ein Mitarbeiter könnte finanziell davon profizieren!
Nicht zuletzt durch die Veränderungen wegen Corona hat der Betriebsrat von VW ein Umdenken in der Arbeitsplanung gefordert.
Besonders die Mitarbeiter am Band von VW sollen von der neuen Regelung profitieren. Schließlich mussten die Angestellten während der Home-Office-Zeit zurückstecken.
VW: Flexible Arbeitszeiten für Mitarbeiter in der Produktion
Für die Mitarbeiter, die Autos im Werk produzieren, fordert der Betriebsrat, eine flexible Arbeitsplanung anzubieten.
Im April startete deswegen testweise das „agile Arbeitszeitmodell“ in der Tiguan-Fertigung, berichtet die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“. Heißt: Es gibt dort ein Zwei-Schichtsystem im Tag- und Nachtwechsel. Die Spätschicht fällt flach.
Für Betriebsratschefin Daniela Cavallo ein Pluspunkt. Die Bedingungen in der Fertigung könnten für Mitarbeiter attraktiver werden. Schließlich winkt im Idealfall sogar mehr Geld – und die Mitarbeiter könnten flexibler planen. Laut der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ können die Angestellten zwischen Tagschichten oder den Dauernachtschichten wählen. Letztere bieten natürlich mehr finanzielle Zulagen.
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Eine weitere Errungenschaft ist es außerdem, in Absprache mit den Vorgesetzten Schichten unkompliziert untereinander zu tauschen.
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VW: Geteilte Meinungen unter den Angestellten
Während die Mitarbeiter laut der „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ geteilter Meinung sind, zeige sich VW überzeugt von dem Test: Die Stückzahl und die Qualität der Fahrzeuge stimmen. Aus den ersten Audits nach dem Start des agilen Arbeitszeitmodells ist sogar eine kleine Verbesserung unserer ohnehin schon guten Werte abzulesen“, wird der Montageleiter zitiert.
Um Geld bei VW ging es auch bei der Bonuszahlung für die Mitarbeiter in diesem Jahr. Warum es dabei im Hintergrund ganz schön rumort hat, liest du >>> hier. (neb)