Immer wieder hat VW mit Lieferengpässen zu kämpfen, die dann teilweise die Produktion stocken lassen.
So ist es nun auch wieder passiert: Die Produktion des VW Crafter liegt aktuell lahm.
VW muss Produktion stoppen wegen erneuten Lieferproblemen
Denn es mangele an den entsprechenden Mikrochips, die in den Nutzfahrzeugen verbaut werden müssen.
—————-
Mehr VW-Themen:
—————-
Deswegen rollt im polnischen Standort Września ab Samstag für circa drei Wochen kein Crafter vom Band, berichtet die Hannoversche Allgemeine.
Die Lieferschwierigkeiten der Halbleiterprodukte würde sich vorerst aber nicht an anderen Standorten auswirken.
Immer wieder Lieferengpässe wegen der Corona-Krise
Allerdings hatte es vorab immer wieder Probleme mit den Mikrochips gegeben. Zuletzt hatte das Stammwerk in Wolfsburg im März teilweise stillgestanden (>>> Hier liest du den ganzen Bericht).
Das Wolfsburger Hauptwerk war schon im Februar betroffen. In Emden hatte es zuvor ebenfalls Einschränkungen gegeben, auch in konzerninternen Zulieferwerken wie Braunschweig musste die Produktion gedrosselt werden. Seit Jahreswechsel kommt es immer wieder zu Problemen wegen der Lieferkette.
Der Grund für die Schwierigkeiten ist die Corona-Pandemie. Aufgrund dieser war die Nachfrage aus der Automobilindustrie für die Mikrochips zunächst eingebrochen.
>>> Konzern startet mit Corona-Selbsttests – schon am ersten Tag folgt die Offenbarung
Mikrochips werden an andere Unternehmen gegeben
Die Hersteller hatten sich andere Abnehmer gesucht. Und als VW und andere Fahrzeughersteller dann wieder einstiegen, wurden die Chips knapp.
„Volkswagen arbeitet eng mit den Lieferanten zusammen und steht im direkten Kontakt mit den Halbleiter-Herstellern“, erklärte VW bereits im März. „Doch die Verknappung von Halbleiter-Kapazitäten verschärft sich zunehmend weltweit in vielen Branchen.“
In drei Wochen wird die Produktion in Polen weitergehen. Aber es wird vermutlich nicht der letzte Stillstand gewesen sein in einem VW-Werk. (fb)