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VW-Dieselskandal: Heißes Eisen! Bittet der Konzern jetzt Winterkorn zur Kasse?

VW-Dieselskandal: Heißes Eisen! Bittet der Konzern jetzt Winterkorn zur Kasse?

Winterkorn
Martin Winterkorn, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Volkswagen nach der Sitzung des Abgas-Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestages in Berlin (Archivbild) Foto: dpa

Wolfsburg. 

VW

will offenbar einen Schlussstrich unter das Kapitel Martin Winterkorn ziehen.

Dem NDR zufolge beschäftigt sich der VW-Aufsichtsrat am Freitag abschließend mit der Frage, ob Ex-VW-Chef Winterkorn für den millionenfachen Dieselbetrug bei VW haftbar gemacht werden kann.

Ein Gutachten soll demnach die Frage aller Fragen beantworten: Kann VW von ehemaligen Top-Managern Schadenersatz verlangen?

VW zurückhaltend beim Thema Manager-Haftung

Dabei gehe es nicht darum, ob Winterkorn & Co. konkret von den illegalen Machenschaften wussten – sondern darum, inwiefern die Chefs Pflichten verletzt haben, weil im Unternehmen gegen Gesetze verstoßen wurde.

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Ahnungslosigkeit oder Fahrlässigkeit schützen nicht unbedingt vor Haftung, so der NDR. Aber: Sollte der Konzern Winterkorn Fehlverhalten oder Mitwissen nachweisen, könnte das noch mal mehrere Milliarden kosten.

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Was attestiert VW dem ehemaligen Chef?

Denn das widerspräche den Argumenten der Wolfsburger im laufenden Kapitalanlegermusterverfahren in Braunschweig. Wahrscheinlich ist also, dass VW seinem Ex-Boss maximal fahrlässiges Verhalten vorwirft. Dann wäre der Konzern juristisch raus aus der Nummer. (ck)