Der Bulli von VW ist seit Jahrzehnten Kult und hat durch die Corona-Pandemie noch mehr an Status gewonnen. Nun kommt bald die elektrische Variante des Busses auf den Markt.
Der VW ID.Buzz wurde nun schon getestet, ab 2022 ist er bestellbar.
Der neue VW Elektro-Bulli wurde vorab getestet
Das Fazit des Portals „Heise Online“ schon direkt vorab: Durchaus positiv, auch wenn es noch Verbesserungsmöglichkeiten gebe.
Nach den kleineren VW ID.3 und ID.4 Modellen kommt der ID.Buzz deutlich wuchtiger daher.
Als Stadtauto sei er nicht geeignet, meinen die Tester von „Heise online“, da er dafür einfach zu „ausladend“ sei. Da der E-Bulli aber nicht größer als der aktuelle T6 oder der neue T7 ist, ist er vielleicht nicht gerade für die engsten Parklücken geeignet, für die Stadt aber sehr wohl. Schließlich sind die wenigsten deutschen Städte aus kleinen Gassen gebaut.
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Designer Klaus Zyciora nennt gegenüber „Heise online“ als Vorteil des batterieelektrischen Antriebs ein formales Kriterium: „Dank der ID-Plattform können wir die Proportionen des Ur-Bullis realisieren.“ Der lange Radstand und die nicht existente Motorhaube knüpfen demnach an die Idee des VW T1 an. „Beim T1 und beim ID.Buzz geht es darum, möglichst viel Raum auf möglichst wenig Verkehrsfläche zu Verfügung zu stellen“. Zwei Tonnen wiegt der Bulli übrigens.
So funktioniert der VW ID.Buzz
- Die Sitze sind schieb – und drehbar, die Tür öffnet sich mit einem Wischer über eben dieselbige elektrisch
- Ein leichter Druck auf das Lenkrad und schon fährt der Bulli los, nahezu geräuschlos wie die kleineren Modelle
- Symbole auf dem Head-up-Display weisen dem Fahrer virtuell den Weg und versorgen ihn mit den wichtigen Informationen
- Anstelle der Außenspiegel ermöglichen Kameras den Blick zurück
- Je nach Batteriegröße soll er bis zu 600 Kilometer schaffen und bis zu 275 kW leisten
- Allerdings reicht er auch nur so weit, wenn man nicht die ganze Zeit Vollgas gibt
Der VW ID.Buzz kommt also wie seine Verbrenner-Kollegen daher was die Größe und den Innenraum angeht. Allerdings braucht er natürlich Strom anstatt Benzin.
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Infrastruktur der Ladesäulen ist noch nicht perfekt in Deutschland
Und da liegt in Deutschland vermutlich nach wie vor die größte Schwäche: Die Infrastruktur der E-Ladesäulen ist bisher noch nicht so gegeben, wie es für die vielen Autos, die auf den Markt schwemmen, nötig wäre. (fb)