Wolfsburg/Washington.
VW-Chef Herbert Diess ist neuerdings auf Twitter unterwegs – und nutzt die Plattform offenbar, um sogar dem neuen US-Präsidenten Joe Biden ein Angebot zu machen. Oder besser gesagt, um Volkswagen ins Gespräch zu bringen.Denn VW habe Pläne, die wohl ganz wunderbar zu denen von Joe Biden passten…
VW: Hier wirbt Diess um die Gunst des US-Präsidenten
In einer Rede kündigte der neue US-Präsident an, die Flotte der US-Regierung umzurüsten. Und zwar so, dass sie am Ende durch E-Fahrzeuge ersetzt wird. Und die E-Fahrzeuge sollen von amerikanischen Arbeitern in den USA gefertigt werden, wie Biden in seiner Rede sagte.
Und da möchte offenbar auch Herbert Diess mitmischen – wenn man seinen neusten Twitter-Post so verstehen möchte. Denn der VW-Chef hat einen kurzen Videoausschnitt von Joe Biden geteilt und sich direkt an den Präsidenten gewandt.
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Hat VW Chancen, die E-Autos für die US-Regierung zu bauen?
Er lobt die „gute Entscheidung“ des US-Präsidenten, die Flotte auf E-Fahrzeuge umzustellen. Und spricht gleichzeitig von einem „guten Timing“. Denn VW sei bereit zu liefern. So wolle der Autobauer seine E-Offensive auch in den USA starten und ab 2022 den VW ID.4 auch im Werk in Chattanooga produzieren.
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Ob Joe Biden und die US-Regierung auf das Angebot von Herbert Diess zurückkommen? Das steht wohl noch in den Sternen. Denn in den USA ist auch Volkswagens größter Konkurrent in Sachen E-Mobilität ansässig: Tesla.
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VW hat große Pläne in puncto Elektro
Doch selbst wenn VW einen solchen Auftrag in den USA nicht ergattern sollte, hat der Konzern mit seiner E-Offensive allerhand zutun. Denn Volkswagen hat sich große Ziele gesetzt. Bis 2025 will VW mehr als eine Million E-Autos pro Jahr verkaufen. Bis 2030 soll es rund 70 reine E-Modelle auf dem Markt geben. (abr)