Was schon seit Jahren in Großstädten wie Hamburg, Frankfurt, Köln oder Hannover dazugehört, scheint jetzt auch in Wolfsburg angekommen zu sein. Die Rede ist von der Droge Crack. Der Konsum sei in der Straßenszene „inzwischen alltäglich“, sagt die Jugend- und Drogenberatung Wolfsburg.
In ihrem Jahresbericht geht die Beratungsstelle auf die Entwicklung ein und erklärt, was den Crack-Konsum so gefährlich macht.
Wolfsburg: Gefährliche Entwicklung in der VW-Stadt
Crack ist nach Wolfsburg gekommen, um zu bleiben“, heißt es in dem Jahresbericht 2022. Und das ist keine gute Entwicklung. Das erste Mal habe die Beratungsstelle Konsumenten mit der Hauptdroge Crack diagnostizieren können. Eine Entwicklung, die Sorge bereitet.
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Die Droge Crack wird aus Kokain hergestellt und wird meist als eines von mehreren Suchtmitteln konsumiert, erklärt die Beratungsstelle. Das Gefährliche an der Droge: Sie hat eine intensive, aber auch kurzlebige Wirkung. Sie sorgt für eine starke Euphorie und einen starken Rausch, allerdings lässt die Wirkung schon nach maximal 15 Minuten wieder nach. „Die Gefahr einer schweren psychischen Abhängigkeit ist bei Crack sehr groß“, heißt es auf der Internetplattform „drugcom“.
Crack-Konsum kann schlimme Folgen haben
Doch nicht nur die schwere psychische Abhängigkeit ist ein großes Thema. Die Droge kann noch andere, dramatisch Folgen haben. Atem- und Herzstillstand sind möglich – bis hin zum Tod. Konsumenten müssen außerdem mit Lungenschäden rechnen, auch als Cracklunge bekannt. Depressive und wahnhafte Psychosen seien ebenfalls möglich.
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Die Jugend- und Drogenberatung Wolfsburg möchte deshalb zukünftig nicht nur weiterhin Betroffene beraten, sondern die Angehörigen noch intensiver über die Droge aufklären.