Alle Dinge müssen ein Ende haben. Die landesweite Abschaffung der Maskenpflicht fühlte sich an wie das letzte verbliebene Stück der Corona-Pandemie. In Wolfsburg steht allerdings noch eine Sache aus.
Obwohl Covid-19 immer noch nichts ist, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte, ist das Auslaufen der Schutzmaßnahmen doch eine Erleichterung für viele. In Wolfsburg gibt es jedoch noch eine letzte Maßnahme, die zu streichen ist: Covid-Monitoring.
Wolfsburg: Ende einer (statistischen) Ära?
Ein weiteres gutes Zeichen dafür, dass sich das Leben wieder normalisiert! Nun hat Wolfsburg beschlossen, dass die Stadt ab dem 20. Februar keine Infektionszahlen mehr erheben wird.
Seit Mai 2021 veröffentlichte die VW-Stadt jede Woche einen digitalen Bericht über die Infektionsraten. Das wurde „Covid-Monitoring“ genannt und war für alle online zugänglich. Eine einfache und bequeme Möglichkeit, den Überblick über die Pandemie auf regionaler Ebene zu behalten.
Außerdem diente es auch als Informationsquelle für Politiker und Verwaltungsangestellte der Smart City-Modellstadt. „Das Covid-Monitoring hat beeindruckend gezeigt, wie uns die Digitalisierung und Datenmanagement in unserer Arbeit unterstützen“, so der Oberbürgermeister Dennis Weilman. Auf diese Weise wurden die Schutzmaßnahmen an den spezifischen Bedingungen in Wolfsburg rechtzeitig angepasst.
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Wolfsburg: Kein Bedarf mehr für Covid-Monitoring
Die Wolfsburger Statistikstelle bietet ein sogenanntes „Data Warehouse“ an – also eine Datensammlung aus allen Bereichen der Stadtverwaltung. Diese sind für jeden über das Statistikportal WOKS zugänglich. Das Covid-Monitoring war in diesen Jahren die am häufigsten aufgerufene Statistik.
Solange es datenbasierte Entscheidungen zu treffen gab, waren die Informationen verfügbar. Allerdings sind die aktuellen Infektionszahlen nicht hoch genug, um relevant zu sein. Und sie nehmen täglich ab! Von daher wird das Covid-Monitoring nicht mehr notwendig sein.