Wolfsburg.
In Wolfsburg tut sich was: In nächster Zeit wird in der Autostadt gefeiert und getanzt.
Denn ein ganz besonderes Ereignis kommt nach Wolfsburg – und das zum ersten Mal. Diese Veranstaltung gab es bisher noch nie in der Stadt!
Wolfsburg wird bunt, laut, schrill
Wenn du noch nicht weißt, wie du das übernächste Wochenende (20. und 21. August) einläuten möchtest, hast du jetzt Glück: Freitag, den 19. August, findet zum aller ersten Mal der „Christopher Street Day“ (CSD) in der Autostadt statt. Um 15.30 Uhr geht es vom Rathausvorplatz los: Der Paradezug wird dann über den ZOB zum Jugendhaus Ost ziehen – hier wartet anschließend eine After-Show-Party mit Musik und Drinks auf dich.
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Das ist die Stadt Wolfsburg:
- Wolfsburg ist eine vergleichsweise junge Stadt: 1938 wurde sie als Sitz von VW gegründet
- Ursprünglich diente sie als Wohnort für die Volkswagen-Mitarbeiter
- Bis Mai 1945 trug die Stadt den Namen „Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben“
- Mit rund 125.000 Einwohnern ist Wolfsburg heute die fünftgrößte Stadt in Niedersachsen
- Im Jahr 2010 war das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf das höchste aller deutschen Städte
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Doch wer steckt hinter der Parade? Der Stadtschülerinnenrat, die Falken und die Grünen Jugend hat sich dabei an die Planung gemacht. Denn dass es bislang in Wolfsburg noch keinen CSD gab, war den Organisatoren schon länger ein Dorn im Auge: „Uns hat es gestört, dass es in einer Großstadt wie Wolfsburg noch keinen CSD gab. Auch hier gibt es eine engagierte queere Community, die sichtbar sein und gehört werden will“, wie der Stadtschülerrat erklärte.
CSD in Wolfsburg „längst überfällig“
Für die Grüne Jugend steht fest: „Hass hat in unserer Stadt keinen Platz. Dafür steht auch der Leitgedanke des „Christopher Street Day“ und deswegen ist aus unserer Sicht ein CSD in Wolfsburg längst überfällig!“ Deshalb kämpfen die Organisatoren für Selbstbestimmung und Akzeptanz von Menschen, die beispielsweise homo-, bi- oder transsexuell sind.
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Ihren Namen hat die Parade der Christopher Street in New York zu verdanken. In dieser Straße haben sich 1969 queere Menschen zwar nicht zum ersten Mal, aber am lautesten gegen polizeiliche Willkür gewehrt (Hier mehr lesen) – der Grundstein für die heutige CSD-Parade. (jko)