Wolfsburg.
Diesen „Spaß“ fand die Polizei aus Wolfsburg sicherlich so gar nicht lustig.
Weil eine Frau an einem Freitag Mitte Februar einen Fake-Notruf über die WarnApp „Nora“ absetzte, waren die Beamten stundenlang im Einsatz. Doch der Fake-Notruf hat jetzt Konsequenzen für die Frau, das berichtet die „Braunschweiger Zeitung“.
Wolfsburg: Fake-Notruf sorgt für riesigen Polizeieinsatz
Die Aufregung am 11. Februar war groß, schließlich klang der Notruf dramatisch. Mehrere Täter sollten eine Familie in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses bedrohen. Klar, dass die Polizei sofort ausrückte, alle Kräfte mobilisierte, die Straße sperrte und stundenlang vor Ort im Einsatz war (mehr kannst du hier nachlesen).
Doch schon am Abend stellte sich heraus: Eine Bedrohungslage gab es nicht. Wenig später konnte die Polizei dann eine 22 Jahre Tatverdächtige ausfindig machen. Und genau die musste sich nun vor dem Amtsgericht Wolfsburg verantworten. Mit Konsequenzen.
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Amtsgericht Wolfsburg verurteilt 22-Jährige
Weil sie bereits drei Mal den Notruf missbrauchte und eine Straftat vortäuschte, wurde sie zu einer Freiheitsstrafe von acht Monaten auf Bewährung verurteilt, berichtet die „Braunschweiger Zeitung“. Außerdem wurden ihr 40 Arbeitsstunden aufgebrummt. Und zahlen muss sie auch noch: Die Kosten für den Einsatz und die Schadenersatzansprüche der Tankstelle, die während des Einsatzes schließen musste.
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Was die Frau vor Gericht zu den Vorwürfen sagte und was die anderen beiden Fake-Notrufe für Konsequenzen hatten, liest du auf www.braunschweiger-zeitung.de. (abr)