Wolfsburg/Haldensleben.
Der Mittellandkanal ist wieder befahrbar – zumindest teilweise.
Die Sperrung des Mittellandkanals zwischen Wolfsburg und Magdeburg wurde am Donnerstag um 9 Uhr aufgehoben.
Mittellandkanal: Weiter Gefahr von Schollen- und Treibeis
Möglich machten das die beiden Eisbrecher „Elbe“ und „Biber“. Zu zweit krachten und krachen sie seit dem Morgen wieder durch die etwa zehn Zentimeter dicke Eisdecke.
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Das ist der Mittellandkanal:
- wurde von 1906 bis 1942 erbaut
- mit 325,3 Kilometern Länge die längste künstliche deutsche Wasserstraße
- verbindet den Dortmund-Ems-Kanal mit Weser, Elbe und dem Elbe-Havel-Kanal
- fließt durch Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt
- Abzweigungen und Kreuzungen: Weser, Leine, Elbe-Seitenkanal, Elbe
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Für die festsitzenden Schiffe bedeutet dass, dass sie ihre Fahrt jetzt vorsichtig fortsetzen können. Allerdings besteht weiter die Gefahr von Schollen- und Treibeis.
Mittellandkanal: Teilweise herrscht noch Fahrverbot
Offiziellen Angaben zufolge ist der Mittellandkanal aber weiterhin an einigen Stellen für die Schiffe gesperrt – Fahrverbot herrscht demnach weiterhin ungefähr zwischen Hannover und Fallersleben.
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Also müssen sich auch die Schiffsführer im Braunschweiger Hafen weiterhin gedulden. Hier ist Eisbrecher „Bison“ seit dem Morgen im Einsatz. Wann die Strecke wieder freigegeben werden kann, ist noch offen. >> HIER geht’s zum aktuellsten Stand!
Der Binnenschiffsverkehr auf dem Mittellandkanal war am vergangenen Mittwoch wegen des massiven Wintereinbruchs gestoppt worden. Die Eisbrecher halfen kurz auf der Weser mit, wo sie dringender gebraucht wurden. (ck)