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Dream-Team: Malli und Didavi rocken den VfL

Dream-Team: Malli und Didavi rocken den VfL

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Daniel Didavi (l) bejubelt sein Tor zum 2:0 - zusammen mit Yunus Malli (r.) legte er den Grundstein für den wichtigen Sieg über Gladbach. Foto: dpa

Wolfsburg. 

Lob gab es sogar aus München. „Genialer Weg, den Ball zu spielen“, twitterte Bayern-Nationalspieler Mats Hummels angesichts des Passes von Yunus Malli. Diese Vorlage zum zweiten Tor des VfL Wolfsburg beim 3:0 gegen Borussia Mönchengladbach am Sonntagabend war in der Tat ein fußballerischer Leckerbissen, den Daniel Didavi mit einem Schlenzer veredelte.

„Vor dem 2:0 war das ein perfekter Pass von Yunus“, schwärmte auch Didavi: „Ich weiß, dass er das Auge hat. Er steckt den Ball perfekt durch, und ich muss ihn nur noch über den Torwart lupfen.“ Dieses zweite Tor beim zweiten Ligasieg unter Trainer Martin Schmidt symbolisierte perfekt die Zusammenarbeit der beiden Edel-Techniker, die beim Nachfolger von Andries Jonker gemeinsam spielen dürfen.

Nicht entweder – oder, sondern: Und

Fast immer hieß es in Wolfsburg: Malli oder Didavi. Doch seit Schmidt das Sagen in Wolfsburg hat, gilt immer häufiger: sowohl als auch. Die beiden Spielmacher-Typen prägen jetzt gemeinsam das Wolfsburger Offensivspiel. Der ehemalige Mainzer Spieler Malli profitiert vom ehemaligen Mainzer Trainer.

„Seit Martin Schmidt da ist, ist Yunus ein anderer Spieler„, sagte Josuha Guilavogui, der nach den Toren von Malli und Didavi mit dem dritten Treffer die Partie endgültig entschied. Der zuweilen lethargisch wirkende Malli galt unter VfL-Fans schon als Fehleinkauf. Jetzt blüht er auf. Vier Tore erzielte der türkische Nationalspieler in den zurückliegenden vier Spielen.

Nächstes Spiel im Fokus

Malli selber, der auch an der Entstehung seines eigenen Tores maßgeblich beteiligt war, blieb nach dem Sieg zurückhaltend. „Das war ein Pass, den man so spielen kann“, sagte der 25-Jährige: „Aber es stimmt schon, man sieht ihn nicht so oft.“ Schnell war Malli bereits beim folgenden Spiel in Hamburg: „Jetzt ist es wichtig, dass wir nachlegen.“ Über sich selber redet er nicht so gerne.

„Er hatte hier eine schwere Zeit“, sagte Didavi über seine kongenialen Mitspieler, der im Januar zum VfL gewechselt war. Lange konnte er nicht überzeugen. Das hat sich nun geändert. Malli sei „ein Grund für unseren Aufschwung“, sagte Didavi und lobte: „Er hat eine überragende Qualität.“

Das sieht auch der Trainer so, der Malli – anders als seine Vorgänger – nicht nur als Zehner einsetzt. „Er ist auch ein guter Halbspieler und inzwischen ein Malocher“, lobte Schmidt. Der Coach sagte aber auch: „Es gibt sicher auch Spiele, wo wir das Duo mal sprengen müssen.“

So sah es beim Spiel aus