Wolfsburg/Berlin.
Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg will bei Hertha BSC am Samstag (15.30 Uhr) den nächsten Schritt aus dem Tabellenkeller machen. Nach dem 3:0 gegen den FC Ingolstadt am vergangenen Wochen fordert Trainer Andries Jonker von seinen Spielern eine ähnliche Leistung. „Wir haben alles in der eigenen Hand. Wenn wir weiter so arbeiten, werden wir auch mehr Punkte machen“, sagte der Coach des Tabellen-13. am Donnerstag.
Allerdings beträgt der Vorsprung vor dem Relegationsplatz nur einen Zähler. „Jedem ist die Situation klar. Die halbe Liga ist noch mittendrin. Aber wir schauen nur auf uns“, erklärte der Niederländer, der weiterhin auf Ricardo Rodriguez verzichten muss. Der Schweizer peilt nach einem Teilabriss des Syndesmosebandes ein Comeback für das nächste Heimspiel gegen den FC Bayern München am 29. April an. Auch bei den verletzen Benaglio, Dejagah und Osimhen geht es laut Jonker „sehr gut voran“.
Ibisevic „bekämpfen“
Respekt hat Jonker vor der Heimstärke der Berliner. „Sie behalten lange den Ball und auch wenn es nicht sofort klappt, behalten sie Geduld. Damit sind sie erfolgreich. Eine Ruhe wie Hertha haben nur wenige in der Bundesliga„, kommentierte der VfL-Coach die Spielweise der Hertha.
Besonderes Augenmerk liegt in dem Spiel auf den beiden Top-Torjägern ihres jeweiligen Klubs. Berlins Ibisevic (11 Treffer) soll mit enger Zweikampfführung „bekämpft“ werden, sagt Jonker. Mario Gomez (14 Tore) soll beim VfL für die nötige Torgefahr sorgen. Andries Jonker sieht seine Offensive aber nicht nur auf Gomez beschränkt. „Alle können Tore machen, nicht nur Mario. Aber ich freue mich auch, wenn wir 1:0 gewinnen und Mario macht das Tor.“