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Diesel-Update: VW macht Umwelthilfe erstmal mundtot

Diesel-Update: VW macht Umwelthilfe erstmal mundtot

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Eine Demo der Umwelthilfe in Stuttgart. Mittendrin: Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch (2. v. r.). (Archivbild) Foto: dpa

Wolfsburg. 

Im Streit über die Wirksamkeit des Updates für vom Abgasskandal betroffene VW-Dieselmotoren hat der Autobauer eine einstweilige Verfügung gegen die Deutsche Umwelthilfe erwirkt. Die am Landgericht Düsseldorf erwirkte Verfügung richtet sich gegen die Umwelthilfe und ihren Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch, wie die Organisation am Mittwoch, 5. April, mitteilte.

Widerspruch angekündigt

Volkswagen begrüßte den Beschluss: Damit werde der Organisation und dem Bundesgeschäftsführer untersagt, „unwahre Behauptungen über die Wirksamkeit der technischen Anpassungsmaßnahmen zu streuen, die Volkswagen Kunden mit betroffenen Dieselmotoren bietet.“ Resch kündigte Widerspruch an.

Klage gegen KBA

Zuvor hatte die Umwelthilfe wegen des Abgasskandals erneut das Kraftfahrt-Bundesamt verklagt. Die Organisation geht gegen eine aus ihrer Sicht rechtswidrige Rückrufanordnung der Behörde vor.

Hintergrund sind eigene Untersuchungen der Umwelthilfe und auch andere Prüfungen des Abgasverhaltens von VW-Dieseln, die nach dem Software-Update angeblich weiter überhöhte Stickoxidemissionen zeigen.