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VW muss sparen: Opfert der Konzern die Rallye-WM?

VW muss sparen: Opfert der Konzern die Rallye-WM?

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Am fehlenden sportlichen Erfolg liegt's nicht: VW-Fahrer Sebastien Ogier und sein Co-Pilot Julien Ingrassia sind viermal hintereinander Weltmeister geworden. Foto: dpa

Wolfsburg. 

Volkswagen zieht sich offenbar am Saisonende aus der Rallye-Weltmeisterschaft zurück. Der Automobil-Hersteller will demnach am morgigen Mittwoch, 2. November, den Schritt offiziell verkünden. VW Motorsport äußerte sich auf Anfrage nicht zu entsprechenden Berichten. Der Konzern steht durch Milliarden-Belastungen durch den Dieselskandal unter Druck und muss sparen.

Bisher auf Sieg programmiert

VW war 2013 mit einem Werksteam in die WM eingestiegen. Insgesamt holten die Wolfsburger in dieser Zeit alle Titel. Der Franzose Sebastien Ogier wurde vier Mal nacheinander Weltmeister, am vergangenen Sonntag in Wales sicherte sich VW auch zum vierten Mal die Marken-WM.

Audi zieht sich zurück – und startet neu

In der vergangenen Woche hatte die VW-Tochter Audi nach 18 Jahren den Abschied von der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC und damit auch bei den 24 Stunden von Le Mans verkündet. Der Hersteller aus Ingolstadt Audi steigt dafür in die rein- lektrische Rennserie Formel E ein.

Der Audi-Vorstandsvorsitzende Rupert Stadler hatte die strategische Entscheidung im Zusammenhang mit den aktuellen Belastungen für die Marke begründet. Es sei jetzt wichtig, sich auf das zu fokussieren, was Audi in den kommenden Jahren wettbewerbsfähig halte. „Das Rennen um die Zukunft tragen wir elektrisch aus“, hatte Stadler gesagt. Unangetastet bleibt das Engagement in der DTM.