Noch ein Vergleich für VW?! (Symbolbild)
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San Francisco.
In der Affäre um manipulierte Emissionswerte will Volkswagen eine zweite Klagewelle von US-Bundesstaaten mit einem Vergleich beilegen . Die Parteien wollen nach Angaben der VW-Anwälte spätestens am 1. November Verhandlungen starten, wie aus Gerichtsdokumenten vom Dienstag, 23. August, hervorgeht. Die US-Staaten Maryland, Massachusetts, New York und Pennsylvania hatten den Konzern kürzlich wegen Verstößen gegen Umweltgesetze verklagt . Zudem war eine Millionenstrafe vom Bundesstaat Washington verhängt worden.
Stillhalteabkommen vereinbart Zuvor hatte sich VW wegen des Abgas-Schwindels in den USA bereits mit Hunderten geschädigten Dieselbesitzern sowie Autohändlern, Behörden und Staatsanwälten auf einen Vergleich in Höhe von bis zu 15,3 Milliarden Dollar geeinigt .
Um auch bei den später hinzugekommenen Klagen eine außergerichtliche Einigung erzielen zu können, haben die Streitparteien dem Gerichtsdokument nach zunächst ein Stillhalteabkommen vereinbart . Weitere US-Bundesstaaten könnten sich den Klagen anschließen und weitere Ansprüche gegen VW anmelden.