Wolfsburg.
Das nennt man dann wohl ein verbotenes Angebot samt Nachspiel… vorausgesetzt, es hat sich auch so zugetragen.
Ein VW-Mitarbeiter soll einem anderen Werker in Wolfsburg nämlich ein illegales Angebot gemacht und dafür die Kündigung kassiert haben. Auf sich sitzen lassen wollte er das nicht und zog gegen VW vor Gericht, wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet.
VW: Das wird dem Mitarbeiter vorgeworfen
Hat ein VW-Mitarbeiter seinen Kollegen im Wolfsburger Werk gefälschte Impfausweise angeboten? So zumindest lautet der Vorwurf.
Er soll aufgeflogen sein, als ein Mitarbeiter ihn bei der Werkssicherheit gemeldet hatte. Volkswagen habe nach internen Untersuchungen kurzen Prozess gemacht und dem Mann gekündigt.
Darauf einigen sich Mitarbeiter und VW
Doch der wollte das nicht auf sich sitzen lassen, wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet. Der Fall landete Anfang des Jahres vor dem Arbeitsgericht. Eine Einigung gab es nicht. Deshalb trafen sich beide Seiten am Montag erneut.
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Ende vom Lied: Der Mitarbeiter bekommt ein gutes Arbeitszeugnis, eine betriebsbedingte Kündigung und eine Abfindung von 10.000 Euro. Und das, obwohl er vorher noch versuchte, sich rauszureden. Wie genau und warum der Ex-Mitarbeiter sich außerdem noch vor Gericht verantworten muss, liest du auf www.braunschweiger-zeitung.de. (abr)
Ein weiterer Mitarbeiter hat gegen den Konzern geklagt. Auch er wurde von VW in der Corona-Krise rausgeschmissen. Was da genau passiert ist, liest du >>>hier.