Erst Corona, dann der Krieg in der Ukraine und damit einhergehende Probleme in der Lieferkette – all das macht dem Konzern VW zu schaffen. Besonders der Chipmangel tut weh!
Immer wieder muss VW seine Produktion pausieren, da es Halbleiter mangelt. Das wird auch so bleiben, meint ein Manager des Konzerns.
VW: Chipmangel bis 2024? Manager hat klare Worte
Moderne Autos brauchen Computerchips. Doch an denen mangelt es seit einiger Zeit. Das wirkt sich schlecht auf die Produktion und die Mitarbeiter aus – wir berichteten.
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Das VW-Werk in Wolfsburg:
- Fläche: 6.500.000 Quadratmeter
- Produktion: rund 1,2 Millionen Fahrzeuge (2020)
- Modelle: Volkswagen Golf, Golf Variant, e-Golf, Golf GTE, Golf GTI, Golf R, Tiguan, Touran, SEAT Tarraco
- Komponenten: Fahrwerk
- Beschäftigte: rund 60.500 (Dezember 2020)
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Doch auf ein Ende sollte man noch nicht hoffen. Arno Antlitz, Finanzvorstand bei VW, prognostiziert in der „Börsen-Zeitung“ einen Chipmangel bis 2024. Erst in zwei Jahren wird sich die Produktion von Halbleitern wieder stabilisieren.
VW: Lange Wartezeit wird anhalten
Auch der Krieg in der Ukraine macht dem Autobauer zu schaffen. Viele Bauteile werden dort hergestellt, die Produktion steht seit dem Krieg verständlicherweise still. Antlitz sagte dazu: „Wir stehen zu unseren bestehenden Lieferanten-Standorten in der Ukraine und unterstützen, wo wir können.“
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Doch das Problem mit der Autoproduktion wird wohl länger bestehen. Schon jetzt müssen Kunden monatelang auf ihren Neuwagen warten. Besonders bei E-Autos sind die Wartelisten lang (Mehr dazu hier). (ts)
Mehr Themen: VW-Fan aus den USA will ganz bestimmtes Modell – das stellt einen Mitarbeiter vor Herausforderungen (Hier mehr lesen).