Wolfsburg.
VWstartet eine große Rückruf-Aktion. Einige Modelle des Autobauers sorgen nun für erhebliche Probleme.
Betroffen sei offenbar das Bremsystem. Der VW-Konzern ruft nun diverse Modelle zurück.
VW: Tausende Fahrzeuge müssen in die Werkstatt
So müssten Tausende Passat-Fahrer aktuell ihre Wagen bereits überprüfen lassen, schreibt das Branchen-Magazin „kfz-betrieb.de“.
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) beschreibt, was bei einem möglichen Mangel zu tun ist: „Die Verschraubung der Druckeingangs-Stange zwischen dem Bremskraft-Verstärker und dem Bremspedal muss geprüft und gegebenenfalls nachgezogen werden.“
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Sollte sich diese Verbindung lösen, drohe eine „eingeschränkte Funktionalität der Fahrerfuß-Bremsung“ heißt es. Die gute Nachricht sei aber, dass das Bremsen über die Taste der elektrischen Parkbremse in jedem Fall noch möglich sei. So sei eine Notbremsung in jedem Fall noch möglich.
Diese Modelle können von dem Fehler betroffen sein:
- VW Passat
- VW Arteon
- Audi A3
- Audi Q3
- Skoda Superb
- VW Tiguan Allspace
Woher kommt der mögliche Fehler? „Das Anzugsdrehmoment einer Schraubverbindung am elektromechanischen Bremskraftverstärker sei womöglich zu gering“, sagte ein VW-Sprecher gegenüber „kfz-betrieb.de“.
Bedeutet: Eine Schraube in der Brems-Anlage könnte nicht richtig festgezogen sein. Das gilt es zu kontrollieren.
Insgesamt müssen 4.240 Exemplare des Passat und Arteon in die Werkstatt, davon 1.563 in Deutschland. Bei den Modellen von Audi und Skoda gehe es wohl „nur“ um kleine Stückzahlen, so der Bericht. (red)