Wolfsburg.
Die Werksferien neigen sich bei VW dem Ende zu. Doch danach geht es nicht für alle Mitarbeiter wie geplant zurück ans Band.
Denn der Wolfsburger Autobauer musste Schichten im Stammwerk absagen, schon wieder. Schuld daran sind wieder einmal die fehlenden Halbleiter. Was das konkret bedeutet, wie lang VW-Mitarbeiter sich auf Kurzarbeit einstellen müssen und welche Schichten noch stattfinden, liest du hier.
Halbleitermangel bei VW führt zu Kurzarbeit im Wolfsburger Werk
Wegen des Mangels an Halbleiter-Bauteilen soll die Produktion im Volkswagen-Stammwerk in Wolfsburg nach der Sommerpause nur eingeschränkt anlaufen.
Wie ein Sprecher des Unternehmens am Donnerstag mitteilte, soll auf allen Fertigungslinien in der kommenden Woche nur in einer Schicht produziert werden. Es werde Kurzarbeit beantragt. Wie viele Beschäftigte davon betroffen seien, konnte der Sprecher zunächst nicht sagen.
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VW: Halbleiter-Bauteile stecken in zahlreichen Elektroniksystemen
Grund für den Arbeitsausfall sei die anhaltend eingeschränkte Liefersituation bei Halbleitern. Infolge der Pandemie musste das Unternehmen das Produktionsprogramm schon mehrmals anpassen.
Die Halbleiter-Bauteile stecken in zahlreichen Elektroniksystemen. Die Nachfrage aus der Autoindustrie war jahrelang gestiegen, brach dann aber in der Corona-Krise zunächst ein. Die Chipproduzenten fanden neue Abnehmer, etwa aus der IT, Unterhaltungselektronik oder Medizintechnik.
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Auch anderen Autobauern fehlen Mikrochips. Bei Audi in Ingolstadt und Neckarsulm müssen rund 10.000 Beschäftigte ihren Sommerurlaub verlängern und in Kurzarbeit, wie das Unternehmen mitteilte.
Mehrere tausend eingeplante Autos können demnach nicht gebaut werden. (abr/dpa)