Bei VW sind Werksferien. Klar, dass auch Volkswagen-Boss Herbert Diess in den Urlaub fährt. Natürlich standesgemäß mit dem VW ID.3.
Schon im vergangenen Jahr ließ der Konzernchef seine Follower bei Linkedin an seiner Urlaubstour teilhaben. Auch dieses Jahr ist er wieder mit dem ID.3 unterwegs und zeigt sich begeistert wie immer. Doch eine Sache ärgert ihn dann doch.
VW-Chef Herbert Diess fährt mit dem ID.3 in den Urlaub
Im letzten Jahr ging es für den 63-Jährigen mit dem ID.3 in den Urlaub. Sein Fazit, wie soll es anders sein: absolut positiv. Genau so begeistert zeigte er sich im vergangenen Jahr vom Elektro-Hydrofoil-Surfbrett, das er in seinem Italien-Urlaub ausprobieren durfte. Die ganze Geschichte liest du hier >>>.
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Das ist VW-Chef Herbert Diess:
- am 24.10.1958 in München geboren
- arbeitete zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität München und promovierte auf dem Gebiet der Montageautomatisierung
- ab 1990 war er Leiter Planung und Instandhaltung des Robert Bosch Werks Treto in Spanien
- 1996 wechselte er zur BMW AG nach München und übernahm dort wieder eine Leitungsposition
- 2007 wurde er in den Vorstand der BMW AG berufen
- 2012 wurde er Entwicklungsvorstand der BMW AG
- 1. Juli 2015: Aufsichtsrat der Volkswagen AG bestellte Diess zum Mitglied des Konzernvorstands
- seit 13. April 2018 Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Aktiengesellschaft
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Auch dieses Jahr geht es für Herbert Diess offenbar wieder nach Italien. Das ließ der Konzernchef unter einem Beitrag eines VW-Kollegen bei Linkedin durchblicken. Andreas Groß, Sprecher für den Bereich E-Mobilität, hat seine Urlaubserfahrungen mit dem ID.3 nämlich in dem Karrierenetzwerk geteilt – und Herbert Diess hat das prompt als Steilvorlage genutzt, um auch seine Erfahrungen zu teilen.
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VW-Boss Diess: „Traurige Angelegenheit“
Der 63-Jährige ist in diesem Jahr offenbar mit dem ID.3 „Pro S“ unterwegs. Ein Wagen, von dem er hellauf begeistert ist. „Man könnte Bodensee – Gardasee ohne Zwischenladen bewältigen – vor allem im dichteren Urlaubsverkehr“, ist er sich sicher. Doch eine Sache hat er zu bemängeln: Die Ladepunkte am Brenner. Das seien einfach zu wenig.
Dort gebe es nur vier, alle seien besetzt gewesen. „Klar“, meint Herbert Diess, „da hält jeder am Shopping Center“. Also ging es für ihn weiter nach Trento. Offenbar in der Hoffnung, dort mehr Glück zu haben.
Doch auch da hatte der VW-Boss offenbar etwas zu bemängeln: „Auch nach der Kritik im letzten Jahr: kein WC, kein Kaffee, eine Säule außer Betrieb/defekt, traurige Angelegenheit. Das ist alles andere als Premium-Ladeerlebnis, Ionity!“. Deutliche Kritik vom Volkswagen-Chef.
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So reagiert Ionity auf die Kritik
Das Unternehmen Ionity kümmert sich um Ladestationen direkt an den Autobahnen in Europa. Dahinter steckt übrigens ein Joint Venture von Ford, BMW, Hyundai, Mercedes und VW mit Audi und Porsche. Das erklärte Ziel: Die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge verbessern. Kein Wunder, setzen die großen Autoplayer doch immer mehr auf Elektro und wollen die E-Offensive auch vorantreiben.
Besonders ärgerlich, wenn VW-Boss Herbert Diess dann etwas an dem Lade-Erlebnis in Trento zu meckern hat. Wie die „Automobilwoche“ berichtet, hat Ionity-COO Marcus Groll auch direkt auf den Mecker-Beitrag von Herbert Diess reagiert. „Für den Standort in Trento arbeiten wir mit unserem Standort-Partner ENI an einer Verbesserung des Kundenservice“. (abr)