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VW im Regenbogenlook: UEFA macht deutliche Ansage – Konzern rudert zurück

VW im Regenbogenlook: UEFA macht deutliche Ansage – Konzern rudert zurück

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Foto: IMAGO / Moritz Müller

Entfacht gerade ein heftiger Streit zwischen VW und der UEFA? Hintergrund ist die EM 2020/2021. Der Fußballverband hatte vor wenigen Wochen verboten, das Münchner Stadion in Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen.

Die Antwort der EM-Hauptsponsoren folgte prompt: VW und andere gestalteten kurzerhand ihre Werbebanner in Regenbogenfarben um. Für die weiteren Spiele hat die UEFA jetzt allerdings eine knallharte Ansage gemacht. Darüber berichtet das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

VW im Regenbogenlook bei der EM – doch das ist jetzt vorbei

VW und die anderen Unternehmen hatten mit der Aktion ein Zeichen gegen das umstrittene Gesetz zu Homosexualität und Transgender in Ungarn setzen wollen.

Das war auch der Plan für die kommenden EM-Spielen. Doch die Ansage der UEFA lautet klipp und klar: Schluss damit. Laut VW sei es „nicht möglich“, die Werbebanden weiterhin in Regenbogenfarben abzubilden. Das sagte ein Sprecher dem „Redaktionsnetzwerk“.

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Grund dafür seien Bedenken seitens der UEFA im Hinblick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen an den Spielorten in Russland und Aserbaidschan. In München und Rom sollen die Regenbogenfarben allerdings weiterhin zu sehen sein, schreibt das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

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Vor wenigen Tagen hatte die UEFA den Medien ein Statement zum Thema LGBTQI gegeben. „Wir glauben fest an gleiche Rechte für alle, dazu gehört auch die Unterstützung der LGBTQI+-Community“, hieß es da.

Gegen VW hatte es zuletzt Kritik wegen der Regenbogen-Aktion gegeben. Kritiker schreiben, der Autohersteller nutze die Regenbogenfarben nur aus Marketinggründen und betreibe „Pinkwashing“.

Demnach identifiziere sich der Konzern nur dort mit der Regenbogenflagge, wo es vom Publikum auch honoriert werde. Die ganze Kritik kannst du hier bei uns nachlesen. (vh)