Wolfsburg/Martorell.
Kommt das Ende für den VW Polo – nach 50 Jahren und sechs Versionen?
Ein Kleinwagen mit Verbrennungsmotor dürfte sich für den Autobauer aus Wolfsburg ab 2025 nicht mehr rentieren. Auch eine Elektrifizierung des VW Polo lohnt sich wohl nicht, wenn man auf die Entwicklungskosten schaut. Aber ein Nachfolger steht offenbar schon bereit…
VW Polo vor dem Aus – ID.1 steht in den Startlöchern
Branchenexperten glauben, dass der elektrische Nachfolger des VW Polo – der „ID.1“ – ebenfalls in Spanien gebaut werden dürfte – alternativ werden auch die Werke im slowakischen Bratislava und das VW-Werk Emden genannt.
Die besten Chancen habe aber das spanische Werk der VW-Tochter Seat in Martorell, berichtet „Business Insider“. Generell soll Spanien ja das E-Auto-Land schlechthin werden. „Unser Ziel ist es, in Martorell mehr als 500.000 urbane Elektrofahrzeuge pro Jahr zu produzieren – auch für den Volkswagen Konzern“, sagte Seat-Chef Wayne Griffiths.
Dafür spreche auch, dass Volkswagen das Seat-Werk vollständig auf die Produktion von batteriebetriebenen Fahrzeugen umstellen wolle. Seat hatte zuletzt unter anderem eine erste Designskizze des „Urban Electric Vehicle“ veröffentlicht, der ab 2025 den Arona ersetzen könnte.
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VW Polo: Neuer ID.1 dürfte etwas länger werden
Wird das dann der neue VW ID.1 – und damit der Polo-Nachfolger? Rund 20.000 Euro soll der Stadtflitzer kosten; womöglich kommt dann noch eine Crossover-Version auf den Markt: Der ID.2 für gut 25.000 Euro.
+++ VW: Erwischt! Erste Fotos vom neuen Polo aufgetaucht +++
Wegen des Modularen Elektrobaukastens (MEB), der in jedem ID-Modell steckt, dürfte der ID.1 etwas größer ausfallen als der bisherige VW Polo. „Auto Motor Sport“ hat eine Gesamtlänge von 4,19 Metern ausgerechnet – der aktuelle Polo ist 14 Zentimeter kürzer.
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