Für eine Familie aus dem Kreis Wolfenbüttel liegt eine Welt in Trümmern. Der Feuerwehrmann Jens hat nach monatelangem Kampf gegen den Krebs verloren. Der 46-jährige Familienvater ist gestorben.
Für seine Ehefrau und die beiden 13 und 16 Jahre alten Kinder enden Monate des Bangens mit dem Schlimmsten. Für seine Familie hatte Jens nur noch einen großen Wunsch, der sich erfüllen soll.
Kreis Wolfenbüttel: Jens kämpfte monatelang
Die Diagnose Magenkrebs stellte im Oktober 2023 die Welt von Jens und seiner Familie völlig auf den Kopf. Seither kämpfte der 46-jährige Vater und Feuerwehrmann gegen die tödliche Krankheit, wie es in einem Spendenaufruf auf „Gofundme“ heißt.
Mehrere Operationen, künstliches Koma und Krankenhausaufenthalte waren für den 46-Jährigen Alltag. Für Jens zerschlug sich jede Hoffnung auf Heilung. Seine letzten Tage verbrachte der Feuerwehrmann deshalb in einem Hospiz.
Dann ereilte die Familie der nächste herbe Schicksalsschlag: Der Vater von Jens ist unerwartet gestorben. Von ihm konnte sich der 46-Jährige nicht richtig verabschieden. Zur Beerdigung zu fahren, war für den Feuerwehrmann unmöglich.
Jens hatte nur noch einen Wunsch für seine Familie
Jetzt die erschütternde Nachricht: „Jens hat seinen Kampf gegen den Krebs leider verloren und ist eingeschlafen“, wie die Freiwillige Feuerwehr Sickte in einem Facebook-Post am Mittwoch (14. August) schreibt.
Für die Familie bricht eine Welt zusammen. Neben der emotionalen Belastung kommen auch noch finanzielle Sorgen dazu. Jens Ehefrau kann nicht mehr arbeiten, muss sich um die Kinder kümmern. „Zuhause warten seine angefangen Projekte, für die jetzt das Geld fehlt. Die Heizung muss erneuert werden und die Giebel müssen neu verkleidet werden“, heißt es in dem Spendenaufruf.
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Vor seinem Tod hatte Jens für seine Familie nur noch einen großen Wunsch: Nach all dem Stress, den Sorgen und Ängsten soll sie einen erholsamen Urlaub machen. Um den Verlust irgendwie verarbeiten zu können. Und dafür werden Spenden gesammelt. Über 24.000 Euro sind mittlerweile zusammengekommen.
Geld, das Solidarität zeigt und einer Familie in ihrer schwersten Zeit ein bisschen Erholung verschaffen soll. Die Freiwillige Feuerwehr Sickte wird ihren Kameraden nie vergessen: „Jens war uns stets ein guter Kamerad, Freund und Weggefährte. Wir werden ihn immer in unserer Erinnerung und im Herzen tragen.“