Ein Unfall in Wolfenbüttel hat den Verkehr in uns aus der Stadt heraus zeitweise lahm gelegt.
Auf der B79 in Wolfenbüttel war eine Motorradfahrerin mit einem Auto kollidiert.
Wolfenbüttel: Besonderer Ersthelfer ist zufällig vor Ort
Laut Angaben der Feuerwehr Wolfenbüttel ging der Notruf bei den Einsatzkräften am Mittwochmittag gegen 11.30 Uhr ein. Es hieß, ein Motorrad sei mit einem Kleinwagen zusammengestoßen.
Vor Ort bestätigte sich die Lage. Laut Polizeiangaben war ein 23-jähriger Autofahrer auf der B79 unterwegs. Auf Höhe der Einfahrt zu einem Waldparkplatz musste er bremsen. Das bemerkte die 16-jährige Fahrerin eines Motorrads aber zu spät und fuhr auf den Wagen auf.
B79 am Mittwochvormittag komplett gesperrt
Doch die Motorradfahrerin hatte Glück im Unglück. Der pure Zufall wollte es wohl so, dass der Chefarzt des Klinikums Wolfenbüttel zufällig an der Unfallstelle vorbei kam und direkt als Ersthelfer zur Stelle war. Er versorgte die Verunfallte bis die Rettungskräfte vor Ort waren und übernehmen konnten.
Die beiden Autoinsassen wurden laut Polizei bei dem Unfall nicht verletzt.
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Vor Ort ging es nach der Versorgung der Verletzten um die Sicherung der Unfallstelle, das Sicherstellen des Brandschutzes und auslaufende Betriebsstoffe mit Bindemittel abzustreuen.
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Der Landkreis Wolfenbüttel:
- rund 120.000 Einwohner
- besteht aus 32 Gemeinden
- Landrätin: Christiana Steinbrügge
- bundesweit bekannt durch die Schachtanlage Asse: dort wurde zwischen 1967 und 1978 die Endlagerung von Atommüll erprobt
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Die Bundesstraße 79 wurde während der Rettungs- und Aufräumarbeiten komplett gesperrt. Nach rund 40 Minuten konnte die Fahrbahn dann wieder für den Verkehr freigegeben und der Einsatz beendet werden.
Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf etwa 700 Euro. (mw)