Wolfenbüttel.
Spaziergänger haben in Wolfenbüttel einen traurigen Fund gemacht.
Sie waren am Sonntagvormittag im Lechlumer Holz in Wolfenbüttel unterwegs, als sie einen schwer verletztes Reh entdeckten.
Wolfenbüttel: Trauriger Fund beim Spaziergang
Das verwundete Tier lag in der Nähe der Gedenkstätte „Hohes Gericht“. Die Spaziergänger informierten die Polizei Wolfenbüttel und den zuständigen Jagdpächter über ihre Entdeckung.
Letzterer erlöste das Tier am Sonntag von seinen Schmerzen. Jetzt hat der Experte eine schlimme Vermutung: Die Verletzungen des Rehbocks dürften durch Hundebisse entstanden sein.
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In der Vergangenheit soll es um die Gedenkstätte im Lechlumer Holz schon häufiger zu ähnlichen Vorfällen gekommen sein, berichtet die Polizei Wolfenbüttel.
Leinenzwang in Wolfenbüttel: Das musst du beachten
Dabei gilt auch in und um Wolfenbüttel jedes Jahr vom 1. April bis 15. Juli in der freien Landschaft der Leinenzwang für Hunde. „Dies sind die Zeiten der Brut- und Setzzeit. Sie gelten einem besonderen Schutz von brütenden Vögeln und jungen Wildtieren“, schreibt die Stadt in der entsprechenden Verordnung. Womöglich hätte die Einhaltung dieser Pflicht auch dem Reh das Leben retten können.
Um die Tiere in Zukunft zu schützen, sucht die Polizei jetzt nach dem womöglich zugehörigen Hundehalter. Dafür hoffen die Beamten auf Hinweise von Zeugen.
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Wolfenbüttel: Zeugen gesucht! Kannst du helfen?
Die Polizei fragt: Wer kann Hinweise zum Sachverhalt, zu einem freilaufenden Hund oder zu einen möglicherweise dazugehörigen Hundehalter geben?
Wenn du den Beamten in Wolfenbüttel weiterhelfen kannst, erreichst du sie unter der Telefonnummer 05331/9330. (vh)