Wolfenbüttel. 

Eine ganz bittere 83:84-Niederlage mussten die MTV Herzöge Wolfenbüttel am Sonntagabend, 20. November einstecken. Gegen die als Tabellenletzter angereisten Gäste des SC Rist Wedel führte das Team von Trainer Ralf Rehberger über weite Strecken, ehe die Partie im letzten Viertel aus dem Ruder lief und die Anzeigetafel in der Lindenhalle am Ende eine Ein-Punkte-Niederlage zeigte.

Symbolisch für das erste Viertel: Insgesamt neunmal rauschte der Ball von jenseits der 6,75m-Linie in den Korb. Zwischenbilanz im „Dreier-Duell“: 6:3 für die Herzöge, Spielstand nach dem ersten Viertel: 25:18.

Nach der Pause gelang es den Herzögen, den Vorsprung kontinuierlich über zehn Punkten zu halten. Spielstand vor den letzten zehn Minuten: 58:47 für die MTV Herzöge.

Herzöge verlieren den Faden

Doch die Gäste aus Schleswig-Holstein präsentierten sich nicht wie ein Tabellenletzter und kämpften um ihre Chance, während im Herzöge-Spiel auf einmal der Faden riss. Punkt um Punkt verkürzte der SC Rist und glich in der 26. Spielminute erstmals nach langer Zeit wieder aus (67:67), kurze Zeit später brachten zwei verwandelte Freiwürfe von Jens Hirschberg die Gäste sogar in Führung. Den entscheidenden Punkt zum 84:83-Endstand besorgte schließlich Thierno Agne von der Freiwurflinie.

Trainer Ralf Rehberger: „In dieser Liga sind alle Mannschaften so dicht beieinander, dass es in jedem Spiel auf die Tagesform ankommt. Heute haben wir in der ersten Halbzeit deutlich besser verteidigt. In der Endphase ist es uns dann leider nicht mehr gelungen, die schnellen Wedeler Guards im 1-gegen-1 vor uns zu halten, während wir im Angriff zu sehr auf Einzelaktionen angewiesen waren.“