Die Motorsportwelt trauert. Der frühere Formel-1-Fahrer Patrick Tambay ist am Sonntag (04. Dezember) im Alter von 73 Jahren gestorben.
Patrick Tambay fuhr neun Jahre lang in der Formel 1 – unter anderem für Ferrari, McLaren und Renault. Seinen ersten Sieg feierte er in Deutschland.
Formel 1: Ex-Rennfahrer Tambay gestorben
114 Rennstarts, 5 Pole-Position, 2 Siege – Patrick Tambay war über neun Jahre lang Teil der Formel 1. Sein Debüt feierte er 1977 beim Großen Preis von Großbritannien für den Theodore-Rennstall. Nach Zwischenstopps bei McLaren und Ligier wechselte er 1982 zu Ferrari.
Bei Scuderia ersetzte er in der laufenden Saison Gilles Villeneuve. Der Kanadier war beim Großen Preis von Belgien in Zolder tödlich verunglückt. Beim 9. Rennen der Saison feierte Tambay sein Debüt für Ferrari, vier Rennen später sollte er zum ersten Mal gewinnen.
1982 beim Großen Preis von Deutschland am Hockenheimring fuhr Tambay von Rang fünf los und landete am Ende ganz oben auf dem Treppchen. Ein Jahr später feierte er seinen zweiten und letzten Sieg beim Großen Preis von San Marino in Imola. Nach der Saison 1986 beendete Tambay dann schließlich seine Karriere in der Formel 1. Der Franzose versuchte sich darüber hinaus auch in weiteren Klassikern wie den 24 Stunden von Le Mans und der Paris-Dakar-Rallye.
Ferrari trauert um Tambay
Ferrari trauert um seinen ehemaligen Fahrer. „Wir sind alle sehr traurig über die Nachricht vom Tod von Patrick Tambay. Er war einer der wahren Stars der 80er Jahre, gewann zwei Rennen mit der Scuderia und trug 1982 und 1983 zum Gewinn der Herstellertitel bei“, schrieb die Scuderia bei Twitter. Fans sprechen unter dem Beitrag ihr Beileid aus.
Das könnte dich auch interessieren:
Tambay litt seit Jahren unter einer Parkinson-Erkrankung. Am Sonntag verstarb er nach langer Krankheit im Alter von 73 Jahren. Tambay hinterlässt seinen Sohn Adrien, der wie sein Vater im Motorsport aktiv war.