Es war eine kleine Erlösung für Eintracht Braunschweig: Beim 2:2 gegen Fortuna Düsseldorf gab es nach dem verpatzten Auftakt endlich den ersten Punkt in Liga 2.
Doch einige Fans sorgten beim Heimspiel für einen Eklat. In der Heimkurve entstand wegen einer Pyro-Show ein großer Zoff. Nun schaltet sich sogar Eintracht Braunschweig ein.
Eintracht Braunschweig schaltet sich in Pyro-Zoff ein
Es lief die 67. Minute beim Heimspiel der Löwen gegen Fortuna Düsseldorf, als die Ultra-Szene die Fankurve mit einer großen Pyro-Show zum Leuchten brachte.
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Unzählige gelbe Bengalos sorgten aber nicht nur für ein beeindruckendes Bild, sondern auch für eine Menge Ärger. Denn: Die Fackeln wurden nicht nur im „Stimmungsblock“ gezündet.
Pyro-Show sorgt für Ärger
Zur neuen Saison sind die Eintracht-Ultras in Block 7 umgezogen. Gezündet wurde am Samstagabend aber auch in den angrenzenden Blöcken 6 und 8. Dort kam die Aktion bei einigen aber gar nicht gut an.
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„Heftige Diskussionen und Kontroversen“
Der Verein spricht von „teils heftigen Diskussionen und Kontroversen mit anderen Fans in diesen Blöcken“. Er kündigt an, sich mit dem Pyro-Zoff zu beschäftigen.
„Gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern, Fanorganisationen und Betroffenen werden wir die Vorfälle rund um unser vergangenes Heimspiel zeitnah aufarbeiten“, erklärt der BTSV.
„Dafür werden wir uns die Zeit nehmen, die für eine seriöse Analyse und Bewertung notwendig ist.“ Besonders pikant: Mehrere Fans, die mit Kindern in der Heimkurve von Eintracht Braunschweig standen, verließen offenbar wegen der Bengalos das Stadion. Sie werden gebeten, sich mit dem Verein in Verbindung zu setzen (hier mehr).