Eintracht Braunschweig hatte für ihn keine Verwendung, jetzt startet er in den Niederlanden durch. Luis Görlich und der BTSV gingen vor wenigen Wochen getrennte Wege.
In einem Jahr bei Eintracht Braunschweig bekam der Rechtsverteidiger nur selten die Chance, sich zu beweisen. Was wirklich in ihm steckt, zeigt er bei seinem neuen Klub. Waren die Löwen zu voreilig mit ihm?
Eintracht Braunschweig: Kurzes Intermezzo bei den Löwen
Görlich kam nach dem Abstieg 2021 zur Eintracht. Zuvor hatte er in den Jugendmannschaften und dem Regionalligateam der TSG Hoffenheim gekickt. Seine Bilanz mit dem Löwen auf der Brust ist allerdings sehr ernüchternd.
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In lediglich drei Spielen kam er (kurz) zum Einsatz. Die meiste Zeit hockte er auf der Tribüne und konnte seine Mitspieler nur aus der Ferne anfeuern. Nach nur einem Jahr beendet man die Zusammenarbeit wieder.
Ex-Profi Görlich brilliert
Görlich schloss sich daraufhin dem PEC Zwolle an. In der zweiten niederländischen Liga soll ihm endlich der Durchbruch gelingen – und der 22-Jährige ist auf dem besten Wege, das zu schaffen.
Am vergangenen dritten Spieltag wurde er von der Liga in die Spieltagself berufen. Görlich hatte beim 4:0-Sieg gegen Venlo gleich zwei Treffer erzielt. Nicht seine ersten Tore: Auch in der Woche zuvor hatte er gegen Telstar bereits eingenetzt.
Eintracht Braunschweig: War der Abgang ein Fehler?
Görlichs Geheimnis: Bei Zwolle spielt er bisher als rechter Mittelfeldspieler und scheint dort seinen Offensivdrang perfekt ausleben zu können. Der Einstand ist jedenfalls gelungen. Manch ein Braunschweig-Fan trauert daher schon.
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„Immer noch ein Rätsel wieso er nach einem schlechten Spiel ‚aussortiert‘ wurde“, schreibt ein Fan bei Twitter. „Ah wie schön ist das bitte. Zwar ist es noch früh, aber habe so ein Gefühl, dass Luis ein zweiter Undav für Eintracht wird. Glückwunsch und viel Erfolg!“, meint ein anderer.