Eintracht Braunschweig greift durch!
Gleich zwei „Fans“ haben für zwei Jahre ein bundesweites Stadionverbot kassiert, wie der Verein mitteilt. Der Grund? Beide haben unabhängig voneinander andere Personen rassistisch beleidigt. Etwas, das beim BTSV keinen Platz hat.
Eintracht Braunschweig verbannt Fans aus Stadion
Der erste Vorfall ereignete sich am 9. August 2025. Nach dem Heimspiel gegen Greuter Fürth hat sich ein Fan im Bus nach Gifhorn weit mehr als nur daneben benommen, berichtet Eintracht Braunschweig in einer Mitteilung. Die Rede ist von fremdenfeindlichen Beleidigungen, nationalsozialistischen Parolen und Körperverletzung.
Der zweite Vorfall ereignete sich am 3. Oktober. Unmittelbar nach dem Heimspiel gegen den SC Paderborn hat ein Fan einen Spieler von Eintracht Braunschweig auf der Haupttribüne des Eintracht Stadions rassistisch beleidigt. In beiden Fällen hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen und Strafverfahren eingeleitet. Doch auch Eintracht Braunschweig selbst hat Konsequenzen folgen lassen.
„Unsere Toleranz endet dann“
„Unsere Toleranz endet allerdings genau dann, wenn Menschen zum Beispiel rassistisch beleidigt werden oder nationalsozialistische Parolen skandiert werden. Leider haben sich in der laufenden Saison zwei solcher Vorfälle ereignet.“ Die Folge: Der Klub hat die beiden Fälle genau geprüft. Auch auf Grundlage der geltenden „Richtlinien zur einheitlichen Behandlung von Stadionverboten“, und ist zu dem Entschluss gekommen, ein bundesweites Stadionverbot für die Dauer von zwei Jahren zu verhängen.
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„Eintracht Braunschweig steht für Zusammenhalt, Vielfalt und Respekt. Wer diese Werte mit Füßen tritt, hat in unserer Eintracht – auf den Rängen wie außerhalb – keinen Platz“, macht der BTSV abschließend deutlich.

