Um Punkt 20 Uhr war es dann so weit: Das Transferfenster in Deutschland hat geschlossen. Eintracht Braunschweig und die restlichen Vereine haben keine Möglichkeit mehr, Spieler von anderen Klubs unter Vertrag zu nehmen. Bei vereinslosen Spielern sieht das anders aus – da können die Teams weiterhin zuschlagen.
Zwischen Fans, Vereinen und Trainern gibt es stets unterschiedliche Meinungen zum Zeitraum des Transferfensters. Viele finden es sinnvoll, dass Mannschaften auch noch mehrere Wochen nach dem Saisonstart Transfers tätigen können. Daniel Scherning von Eintracht Braunschweig hält nichts davon. Daher gibt es eine klare Forderung an die DFL.
Eintracht Braunschweig: Scherning mit DFL-Forderung
Kurz vor dem „Deadline Day“ am 30. August hat Eintracht Braunschweig nochmal zugeschlagen. Sebastian Polter kommt ablösefrei, Paul Jaeckel wird von Union Berlin für die Saison 2024/25 ausgeliehen. Sie sollen dafür sorgen, dass die Löwen noch die Kurve bekommen und die ersten Punkte nach drei Liga-Pleiten zum Start einfahren.
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Es sind die Verstärkungen, die bei den Braunschweigern gefordert wurden. Also eigentlich sinnvoll, dass man noch einmal am Kader nachjustieren kann, oder Herr Scherning? Nicht ganz. Der BTSV-Trainer wünscht sich von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) ein früheres Ende des Transfermarktes.
„Ich glaube, dass wir Trainer froh sind, wenn die Mannschaft früher vollständig ist, damit wir so viel Zeit wie möglich miteinander verbringen wollen. Dass das dann immer weit in diese Phase reingeht, wo dann schon Spiele absolviert sind, ist dann aus meiner persönlichen Meinung heraus nicht unbedingt notwendig. Ich glaube, dass es sinnvoll wäre, wenn man es schon deutlich eher finalisieren könnte“, so Scherning.
Transferfenster in europäischen Ligen länger geöffnet
Doch ganz so einfach ist diese Forderung des Trainers von Eintracht Braunschweig nicht. Während die DFL das Ende des Transferfensters für den 30. August um 20 Uhr bestimmt hat, endet es in anderen europäischen Ligen sogar noch später. Während es bei manchen nur wenige Stunden später der Fall ist, dürfen in einigen Ländern die Vereine sogar noch in den kommenden Tagen Spieler verpflichten.
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Eine Lösung wird sich da wohl kaum finden lassen, da auch die Ligen stets zu unterschiedlichen Zeitpunkten starten. Gleiches wird sich übrigens auch für die Winter-Transferperiode wiederholen. Während in Deutschland vom 1. Januar bis zum 3. Februar 2025 die Möglichkeit auf Transfers besteht, haben die anderen Ligen mehrere Stunden und Tage mehr, um auf dem Markt neue Spieler zu holen.