Das war gar nichts – schon wieder! Eintracht Braunschweig setzt den Saisonstart in der zweiten Liga komplett in den Sand. Nach der 1:5-Abreibung zum Auftakt auf Schalke, kassiert man auch vom 1. FC Magdeburg drei Gegentore.
Erst in der Schlussphase wacht Eintracht Braunschweig auf, erarbeitet sich gefährlich Chancen. Doch zu spät. Das Aufbäumen kann am bitteren Ergebnis nichts mehr ändern. Prompt werden böse Erinnerungen wach.
Eintracht Braunschweig vor nächstem Fehlstart
Null Punkte, acht Gegentore, zwei durchwachsene Auftritte – so hatten sich die Löwen den Start in die neue Spielzeit sicherlich nicht vorgestellt. In der Sommerpause hatte der Klub einige Hebel in Bewegung gesetzt, um den Kader zu verstärken und Abgänge auszugleichen. Zudem hat man mit Daniel Scherning weiterhin den Mann an der Seitenlinie, der die angeschlagenen Löwen vergangene Saison noch zum Klassenerhalt führte.
Doch wie schon im letzten Jahr grüßt Eintracht Braunschweig erstmal von ganz unten in der Tabelle. Und schon befürchten einige Fans, dass es genauso wird wie in der vergangenen Spielzeit. Damals erlebte man den blanken Horror.
Talfahrt kostete Härtel den Job
Nach den ersten zwölf Spielen lag man damals schon fast abgeschlagen am Tabellenende. Nur ein Sieg gelang, zudem kassierte man zahlreiche Gegentore. Die Talfahrt kostete den damaligen Trainer Jens Härtel letztlich den Job, ehe Scherning übernahm und den Karren aus dem Dreck zog.
Jetzt muss er allerdings aufpassen, dass er nicht selbst in eine solche Abwärtsspirale gerät. Sonst könnte es an der Hamburger Straße sehr schnell wieder ungemütlich werden – auch für den Architekten des Klassenerhalts.
Eintracht Braunschweig mit hartem Programm
Besonders bitter für die Eintracht: Das Programm in den kommenden Wochen wird nicht gerade leichter. Im Pokal wartet Bundesligist Eintracht Frankfurt. In der Liga geht es danach im Topspiel zum 1. FC Köln.
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Anschließend warten Karlsruhe, Bundesliga-Absteiger SV Darmstadt und Greuther Fürth, das nach zwei Spieltagen auf Platz 2 steht. Einiges zu tun also für Daniel Scherning und Eintracht Braunschweig – sonst droht ein Herbst-Desaster wie im Vorjahr.