Wenige Tage vor dem Start der 2. Bundesliga hat Eintracht Braunschweig offenbar noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Der neue Mann: Eine äußerst spannende Personalie.
Walid Ould-Chikh ist laut mehreren Berichten im Anflug auf Eintracht Braunschweig auch zwei Liga-Konkurrenten hatten den 24-Jährigen gejagt. Der Niederländer ist Spielmacher, Allrounder und zuletzt auch Goalgetter. Kann er seinen Super-Lauf aus Holland mitbringen?
Eintracht Braunschweig mit Transfer-Coup
Fast 22 Jahre brauchte Walid Ould-Chikh für sein Profi-Debüt. Gleich im ersten Jahr feierte er 2022 mit dem FC Voldendam den Aufstieg in die Eredivisie. Nach einem Jahr als Edeljoker folgte eine Leihe zu Roda Kerkrade – und das passte wie die Faust aufs Auge. Zurück in der zweitklassigen Kampioen Divisie ließ er alle Staunen. Mit 20 Torbeteiligungen war er maßgeblich daran beteiligt, dass Roda an der Rückkehr ins Oberhaus kratzte.
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Die Saison endete dramatisch. Wegen eines 0:2 gegen den direkten Konkurrenten Groningen verlor Kerkrade am letzten Spieltag Aufstiegsrang 2. Nur die Tordifferenz machte am Ende den Unterschied. In den anschließenden Aufstiegs-Playoffs vergab man auch die zweite Chance. Walid Ould-Chikh wurde zum Spieler der Saison gekürt, kehrte nach der Leihe zu Volendam zurück. Doch auch dort wird er nicht bleiben.
Allrounder und bester Zweitliga-Spieler Hollands
Gleich drei deutsche Zweitligisten jagten den Niederländer. Laut „Voetbal International“ und dem Portal „Fußball Transfers“ hat Eintracht Braunschweig Kaiserslautern und Magdeburg ausgestochen und das Rennen gewonnen. Noch vor Saisonstart (3.8. auf Schalke) soll Ould-Chikh an der Hamburger Straße unterschreiben.
Es könnte ein Transfercoup werden. Spielt der 24-Jährige in Braunschweig wie in Kerkrade, ist er auf der Spielmacher-Position ein großer Gewinn für die Löwen. Und noch mehr: Walid Ould-Chikh ist ein absoluter Allrounder, kann nicht nur im Mittelfeldzentrum alles zwischen „Sechs“ und „Zehn“ spielen, sondern auch auf beiden Außenbahnen eingesetzt werden.
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So könnte er Scherning auch als Ersatz für den schwer verletzten Sidi Sané (Kreuzbandriss) und den fehlenden Youssef Amyn (Olympia und Abgangsgerüchte) dienen. In Voldendam spielte er sogar regelmäßig als Außenverteidiger. Nur im Tor kann er nicht ran, da muss Eintracht Braunschweig noch anderweitig fündig werden. Hier mehr.