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Eintracht Braunschweig: Bicakcic mächtig angefressen – Reaktion zeigt irren Wandel

Eintracht Braunschweig steckt weiter im Keller fest. Der Abwerboss zeigt sich komplett frustriert – aber auch einen krassen Wandel.

Ermin Bicakcic meckert nach der Niederlage von Eintracht Braunschweig.
© IMAGO/regios24

Eintracht Braunschweig: Der legendäre Meistertitel von 1967

Eintracht Braunschweig gelang 1967 der erste und bis heute einzige deutsche Meistertitel. Wir zeigen dir, wie es dazu kam.

Frust bei einem Führungsspieler von Eintracht Braunschweig. Am Wochenende verloren die Löwen mit 0:1 beim FC St. Pauli. Eine knappe Niederlage beim Tabellenführer – da hätte man sich noch vor einigen Monaten wohl kaum beschwert.

Bei Eintracht Braunschweig hat sich jedoch einiges geändert. Seit Daniel Scherning als Trainer übernommen hat, ist die Stimmung und auch der eigene Anspruch ein anderer. Das zeigt die Reaktion von Ermin Bicakcic nach der Null-Nummer in Hamburg.

Eintracht Braunschweig verliert knapp

Obwohl die Eintracht weiterhin im Tabellenkeller feststeckt, ist das Selbstverständnis ein anderes. Unter Scherning hat man zu einer Aufholjagd geblasen und bereits zahlreiche Zähler geholt. Dass man selbst gegen den Tabellenführer Chancen hatte, unterstreicht den Wandel.

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Doch am Millerntor wollte der Ball am Sonntag einfach nicht seinen Weg ins Netz finden. Trotz Großchancen und Überzahl blieb es letztlich bei null Punkten (hier mehr zum Spiel lesen). Eine Tatsache, die Abwehr-Ass Bicakcic sichtlich angefressen hinterließ.

„Das Spiel dürfen wir niemals verlieren“, meckerte er nach dem Spiel. „Ich meine, was für Chancen wir hatten in der ersten Hälfte – wenn du solche Chancen auf Pauli bekommst, muss eine sitzen.“

Löwen endlich ehrgeizig

Man hadert nun also mit Niederlagen beim besten Team der Liga – so weit ist es gekommen. Noch im Oktober stand Eintracht Braunschweig auf dem letzten Tabellenplatz. Damals waren zwei, drei oder vier Gegentore fast schon normal. Nach Pauli wäre man chancenlos gefahren und mit der erwarteten Niederlage abgereist. Wie sich die Zeiten doch ändern.

Scherning hat die Mannschaft zu einem ehrgeizigen Haufen geformt, der nicht mit dem Klassenerhalt zufrieden ist, der am liebsten jedes Spiel gewinnen will. Einstellung und Einsatz stimmen, das könnte bei der Jagd nach Punkten ganz wichtig sein.


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Und so war es ausgerechnet Trainer Scherning, der sich bei Eintracht Braunschweig gar nicht ärgern wollte. Er blickte nach Abpfiff schon auf die kommenden Spiele gegen die Hertha, Nürnberg und Co. „Mir ist vor den nächsten Wochen überhaupt nicht bange. Wir werden Punkte holen“, sagte er.