Was für ein Lauf! Eintracht Braunschweig holt sich in der 2. Bundesliga den vierten Sieg in Folge und spürt wieder reichlich Hoffnung auf den Klassenerhalt. Gegen den 1. FC Magdeburg gab es für die Mannschaft von Trainer Daniel Scherning drei wichtige Punkte.
Beim 1:0-Sieg von Eintracht Braunschweig gab es aber auch einige Aufreger-Situationen. Bei einer Schiedsrichter-Entscheidung waren die Magdeburger Fans und Spieler komplett außer sich.
Braunschweig – Magdeburg: Szene lässt Fans wüten
Die Braunschweig-Fans im Eintracht-Stadion durften bereits nach 16 Minuten jubeln. Kaufmann dribbelte sich auf der rechten Seite stark durch und spielte in den Fünfmeterraum. Dort kam es zu einem Gestocher, von dem Bicakcic profitieren konnte. Der Verteidiger bekam die Kugel auf den Fuß serviert und musste aus vier Metern nur noch ins leere Tor einschieben.
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In der Folge wurde es ein sehr spannendes Duell zwischen den beiden Traditionsvereinen. Chancen gab es auf beiden Seiten. Die Löwen hätten durchaus mehr Tore erzielen können, Magdeburg hatte aber auch gute Möglichkeiten, auszugleichen.
Kurz vor der Halbzeit gab es dann die Aufreger-Szene, die die Fans wüten ließ. In der zweiten Minute der Nachspielzeit wird Magdeburgs Atik bei einem Abspiel im Strafraum von Kaufmann deutlich an der Wade getroffen und kommt dabei zum Fall. Schiedsrichter Bastian Dankert zeigte nicht auf den Punkt und auch der VAR meldete sich nicht. Die Braunschweiger hatten da mächtig Glück, denn es gab schon für weniger einen Elfmeter.
Magdeburger Fans außer sich
In den sozialen Netzwerken zeigten sich Zuschauer und Fans, die sich Braunschweig gegen Magdeburg anschauten, mächtig verärgert – vor allem die der Gäste-Mannschaft. „Wie kann das bitte kein Elfmeter sein?“, „Im Kölner Keller gab es offensichtlich eine Mittagspause. Unglaublich, dass es dafür kein Elfmeter gibt“, und: „Das ist Elfmeter. Ich fasse es nicht. Was machen der Schiri und VAR da?“, heißt es unter anderem auf X (ehemals Twitter). Auch die Magdeburger Spieler zeigten sich verwundert, als es dafür keinen Strafstoß gab. Doch die Proteste brachten nichts.
Über die Szene wird im Nachgang sicherlich noch diskutiert werden. So oder so hatte Magdeburg nach dem Seitenwechsel noch einige Möglichkeiten, um die Partie auszugleichen. Doch der BTSV zeigte eine starke Leistung, holte sich die drei wichtigen Punkte im Abstiegskampf und ist nun punktgleich mit Schalke 04 und Hansa Rostock (alle 20 Punkte).
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Am kommenden Wochenende steht dann ein noch wichtigeres Spiel an. Denn dann geht es zu den Schalkern in die Veltins-Arena. Bei einem Sieg können die Braunschweiger an den Gelsenkirchenern vorbeiziehen.