Am 4. Spieltag der 2. Bundesliga ist Eintracht Braunschweig beim Karlsruher SC zu Gast und will nach dem Schalke-Sieg (1:0) weitere wichtige Punkte einfahren.
Doch schon nach der ersten Halbzeit herrschte Riesen-Frust bei Spielern und Fans von Eintracht Braunschweig. Zunächst gab es den Gegentreffer – und dann folgte auch noch eine strittige Szene, die für viel Ärger sorgte.
Karlsruher SC – Eintracht Braunschweig: Szene sorgt für schäumende Wut
Die ersten 45 Minuten liefen überhaupt nicht gut für Eintracht Braunschweig. Nach vorne ging nicht viel, in der Verteidigung waren die Löwen zu instabil. Schon nach 25 Minuten gab es den Gegentreffer. Jensen erzielte das 1:0 für die Karlsruher. Die Hausherren wurden in der Folge immer stärker, wollten schon vor dem Halbzeitpfiff den nächsten Treffer machen.
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In der 37. Minute gab es dann große Aufregung vor dem Eintracht-Strafraum. Karlsruhes Wanitzek tritt durchs Zentrum an und wird von Löwen-Verteidiger Nikolau vor dem Strafraum von den Beinen geholt.
Um den Angreifer herum waren noch zwei weitere Braunschweiger. Schiedsrichter Kampka zückte anschließend die Rote Karte. Zum Unverständnis der Eintracht-Profis und der vielen Anhänger. Es war eine harte Entscheidung des Unparteiischen, aber vertretbar.
Fans außer sich
Die Fans von Eintracht Braunschweig konnten es jedenfalls nicht verstehen. „Eine bodenlose Frechheit. Das ist doch niemals rot“, „Für mich kein Rot. Klar hat er die Torchance verhindert, aber Kurucay hätte noch eingreifen können“ und „Klares Foul, aber rot ist für mich quatsch“, heißt es in den sozialen Netzwerken zur Entscheidung des Schiedsrichters im Spiel gegen den Karlsruher SC.
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Was auffällt: Es ist der bereits vierte Platzverweis in der noch jungen Saison. Am 1. Spieltag flog Kurucay gegen Holstein Kiel (0:1) vom Platz. Im DFB-Pokal gegen Schalke war es Griesbeck und eine Woche später in der Liga erneut gegen die Gelsenkirchener wurde Behrendt vom Feld verwiesen. Dieses Problem muss Löwen-Coach Jens Härtel unbedingt in Griff bekommen.