Wegweisende Wochen stehen für Eintracht Braunschweig an – anders kann man die Situation kaum beschreiben. Mit Arminia Bielefeld und dem 1. FC Nürnberg zwei Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Und dann wartet auch noch das Derby gegen Hannover.
Drei Niederlagen in Folge, nur ein Punkt Vorsprung auf die Relegation – es sieht aktuell bitter aus. Bei Eintracht Braunschweig braut sich jedoch ein weiteres Problem zusammen, gegen welches es bisher noch keine neuen Nachrichten gibt.
Eintracht Braunschweig: Vertragsdesaster droht
Denn rund 17 (!) Spielerverträge laufen im kommenden Sommer aus. Weniger als die Hälfte des aktuellen Kaders bliebe übrig, wenn alle gehen. Unter den derzeit bald Vertragslosen befinden sich Kapitän Jasmin Fejzic oder Leistungsträger wie Jannis Nikolaou. Zu der Gruppe zählen auch fünf Leihspieler, die im Juli zu ihren Stammvereinen zurückkehren.
Seit Anfang Januar steht es den Spielern frei, mit anderen Klubs zu verhandeln und sich über die Zukunft Gedanken zu machen. Beginnt Eintracht Braunschweig nicht bald damit, mit einigen Spielern zu verlängern, droht der Zerfall der Mannschaft.
Situation erschwert Planung bei Eintracht Braunschweig
Stattdessen konzentrierte sich der BTSV zunächst auf die Personalien Michael Schiele und Peter Vollmann. Trainer und Geschäftsführer verlängerten. Das Fundament für die mittelfristige Zukunft von Eintracht Braunschweig ist also gelegt.
Allerdings gibt es bei den Verhandlungen ein weiteres Problem: Die aktuelle Situation erschwert die Planung. Vollmann muss zweigleisig planen. Beim Abstieg dürften einige Spieler den Klub ohnehin verlassen. Kein Wunder also, dass man aktuell nach außen hin noch vorsichtig mit der Planung ist.
Eintracht Braunschweig: Derby könnte Aufschluss geben
Das Derby gegen Hannover 96 (19. März) könnte ein Wendepunkt werden. Je nach Erfolg in den kommenden Partien dürfte sich anschließend ein klareres Bild zeichnen lassen. Zudem steht anschließend auch die erste Länderspielpause des Jahres an.
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In diesen zwei Wochen können die Verantwortlichen von Eintracht Braunschweig die Vertragsgespräche intensivieren. Denn zumindest mit einem Teil der 17 Spieler sollte verlängert werden. Sonst drohen die Löwen komplett auseinander zu brechen.