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Eintracht Braunschweig: Fans feiern Wolfsburg-Strafe – so viel muss der VfL für die Pyro-Schande blechen

Teures Nachspiel für den VfL Wolfsburg. Nach den Ausschreitungen im Pokal gegen Eintracht Braunschweig werden die Wölfe zur Kasse gebeten.

Eintracht Braunschweig: Pyro-Alarm gegen Wolfsburg.
© IMAGO / regios24

Die traditionsreiche Geschichte von Eintracht Braunschweig

Eintracht Braunschweig gehört zu einem der traditionsreichsten Sportvereinen Deutschlands. Gegründet wurde der Braunschweiger Turn- und Sportverein Eintracht e.V. am 15. Dezember 1895 in einer Wohnung in der Leonhardstraße.

Es war ein wahres Feuerwerk, welches die Fans des VfL Wolfsburg abbrannten – im wortwörtlichen Sinne. Im DFB-Pokal gegen Eintracht Braunschweig schlugen die Wölfe-Ultras über die Stränge.

Nicht nur fackelten sie massenweise Pyrotechnik ab, sondern ließen auch Gegenstände auf das Spielfeld fliegen. Der Anpfiff zwischen Eintracht Braunschweig und Wolfsburg verzögerte sich. Jetzt gibt es eine saftige Strafe.

Eintracht Braunschweig: DFB verkündet VfL-Strafe

Das Verhalten der eigenen Anhänger kommt den VfL teuer zu stehen. Das Sportgericht des Deutschen Fußballbundes den Bundesligisten verdonnerte die Wölfe wegen der Vorkommnisse beim Nachbarschafts-Duell an der Hamburger Straße zu einer Strafe von 163.350 Euro.

Doch, warum ist die Strafe im Vergleich zu anderen Vereinsstrafen so hoch? Das lässt sich mit der hohen Anzahl an Pyro-Gegenständen begründen, welche die Ultras beim Zweitrundenspiel bei Eintracht Braunschweig abbrannten.

Der DFB zählte schon beim Einlaufen beider Teams 32 bengalische Feuer im VfL-Block, hinzu kamen demnach neun Leuchtkugeln. Während des Spiels seien dann noch mindestens 41 weitere pyrotechnische Gegenstände gezündet sowie 5 Leuchtkugeln abgeschossen worden. Das Abfackeln pyrotechnischer Gegenstände kostet jeweils 1.000 Euro, das Abschießen und Werfen der Gegenstände jeweils 3.000 Euro. Und auch die Unterbrechung beziehungsweise der verspätete Anpfiff lässt die Strafe nochmals ordentlich in die Höhe schießen.

Löwen-Fans feixen

Eine Tatsache, die die Fans von Eintracht Braunschweig feixen lässt. Gab es um die BTSV-Ultras in dieser Saison ebenfalls schon jede Menge Pyro-Streit, waren Zwischenfälle und Provokationen aus dem Braunschweig-Lager bei besagter Partie fast schon überschaubar.


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„Sorry, dass ich jetzt richtige Schadenfreude empfinde. Danke an unsere Ultras die sich nicht haben provozieren lassen durch die Radkappen“, kommentiert ein Fan die Wolfsburg-Strafe bei Facebook. „Ich würde sagen, die werden vom DFB-Pokal ausgeschlossen und wir sind eine Runde weiter“, meint ein anderer.

Eintracht Braunschweig schied nach Pyro-Chaos aus

Denn trotz aller Geldstrafen, dürfen die Wölfe weiter am Pokal teilnehmen. Der VfL gewann in der zweiten Pokalrunde bei Eintracht Braunschweig mit 2:1. Der Löwen-Treffer von Maurice Multhaup zum zwischenzeitlichen 1:1 war letztlich zu wenig.