Braunschweig. 

Dass dieser ehemalige Spieler von Eintracht Braunschweig nochmal auf dem Platz stehen würde, daran zweifelte er zeitweise selbst.

Der tragische Silvester-Unfall von Omar Elabdellaoui erschütterte auch viele Fans von Eintracht Braunschweig. Doch am Wochenende passierte das fast unmögliche. Der Fußballprofi gehörte erstmals wieder zum Kader.

Bei Eintracht Braunschweig ging die Karriere von Elabdellaoui bergauf

Bei Eintracht Braunschweig gelang Omar Elabdellaoui 2013 der Durchbruch und er avancierte zum Nationalspieler heran. Mit den Löwen ging es am Ende der Saison sogar in die Bundesliga. Mittlerweile kickt der Norweger in der Türkei für Galatasaray Istanbul.

Jedoch kommt er seit seiner Vertragsunterzeichnung in der Saison 2020 erst auf 13 Spiele für den türkischen Erstligisten. Seit seinem schrecklichen Unfall an Silvester hatte er 13 Monate kein Spiel mehr bestritten.

Eintracht Braunschweig: Horror-Unfall von Ex- Profi

Bei dem dramatischen Unfall ist ihm ein Feuerwerkskörper noch in seiner Hand explodiert. Zurück blieben Verbrennungen zweiten Grades im Gesicht und eine Augenverletzung. Um nicht völlig zu erblinden, waren elf Operationen in den vergangenen Monaten notwendig.

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Das ist Omar Elabdellaoui:

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Im Interview mit dem „Guardian“ sagt der 30-Jährige, dass nur die Hoffnung auf ein Comeback ihn aufrechterhalten hätte: „Das hat mich gerettet, das hat mich am Leben erhalten, ich werde nicht lügen. Ohne das hätte ich den ganzen Weg nicht überleben können – das war meine Flucht. Ich habe früh mit dem Training begonnen und mir vorgenommen, dass ich auf jeden Fall wieder spielen werde. Jedes Mal, wenn ich eine wirklich harte Session hatte, schwitzte ich alles aus. Ich konnte fühlen, dass ich immer noch fähig, stark und noch am Leben war.“

Eintracht Braunschweig: Wunder! Ex-Profi gibt Comeback nach Horror-Unfall

Trotz der düsteren Prognose war der Außenverteidiger am Samstag erstmals wieder im Aufgebot von Galatasaray. Für einen Einsatz gegen Kayserispor reichte es zwar noch nicht, doch überhaupt im Kader zu stehen, muss Elabdellaoui wie ein Wunder vorgekommen sein.

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Zu seinem Schutz trägt er noch eine Sportbrille. Die Folgen des Unfalls sind am rechten Auge noch zu erkennen. (cg)