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Eintracht Braunschweig: Nach Wahlpleite – Bratmann geht jetzt diesen Schritt

Eintracht Braunschweig: Nach Wahlpleite – Bratmann geht jetzt diesen Schritt

Christoph Bratmann
Eintracht Braunschweig: Bittere Wahlschlappe für Christoph Bratmann. Foto: imago images/Hübner

Die Mitgliederversammlung von Eintracht Braunschweig hat den Verein erschüttert. Der amtierende Präsident Christoph Bratmann verpasste die Wiederwahl.

Der SPD-Politiker zieht jetzt die Konsequenzen aus dem Desaster. Bratmann wird nicht mehr für das Amt des Präsidenten bei Eintracht Braunschweig kandidieren.

Eintracht Braunschweig: Bratmann will nicht mehr kandidieren

„Eine erneute Kandidatur von mir wird es nicht geben“, sagte der 52-Jährige der „Braunschweiger Zeitung“. Bis zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, bei der ein neues Präsidium gewählt werden muss, bleibt er noch geschäftsführend im Amt.

Bratmann war erst 2020 zum neuen Eintracht-Präsidenten gewählt worden. Am Freitagabend stellte er sich als einziger Kandidat zur Wiederwahl.

Bei 227 Stimmen für ihn, erhielt er 254 Gegenstimmen – diese sollen hauptsächlich aus dem Kreis der Fanabteilung und einer eng mit ihr verbundenen „Initiative Eintracht“ gekommen sein. Bereits im Vorfeld hatten sich seine Gegner in einem offenen Brief gegen ihn ausgesprochen. Die Vorwürfe: „Fan-Bashing“ und die Verantwortung für den Abstieg aus der 2. Bundesliga.

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Neue Kandidaten für das Präsidentenamt gibt es noch nicht. „Es sollte niemand dafür beschuldigt werden, von seinen demokratischen Grundrechten im Verein Gebrauch zu machen“, sagte Bratmann an die Adresse der Fanabteilung. „Wichtig ist aber, dass neben Kritik, Ablehnung und Forderungen auch Wege aufgezeigt werden, wie es weitergehen könnte.“

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Eine erneute Wahl wird es laut „Braunschweiger Zeitung“ wohl erst im Januar wieder geben. Bis dahin bleibt Bratmann geschäftsführend im Amt. (fs)