Braunschweig.
Als wäre die Niederlage im Derby noch nicht schmerzhaft genug gewesen, gehen die Streitigkeiten zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 jetzt in die nächste Runde.
Eine vermeintliche Spuck-Attacke gegen Spieler von Eintracht Braunschweig sorgt weiter für Diskussionen. Jetzt schaltet sich auch der DFB ein.
Eintracht Braunschweig: DFB fordert Braunschweig wohl zu Stellungnahme auf
1:2 hatten die Löwen am Samstag gegen den ungeliebten Rivalen verloren. Wie schon im Hinspiel gab man eine Führung leichtfertig aus der Hand und stand am Ende ohne Punkte da. Für Aufregung sorgte jedoch eine Szene, die sich an der Seitenlinie abgespielt hatte.
Dort gerieten BTSV-Sportdirektor Peter Vollmann und 96-Kollege Gerhard Zuber aneinander. Im Fernsehen war zu sehen, wie Zuber Vollmann beiseite schubste. Nach dem Spiel sah sich Zuber weiteren Vorwürfen ausgesetzt, er habe Spieler der Löwen angespuckt.
Schon nach dem Spiel hatte er sich heftig gegen diese Anschuldigungen gewehrt. „Ich habe noch nie jemanden angespuckt und würde das auch niemals tun. Die Vorwürfe sind völlig haltlos“, erklärte er am Mikrofon von Sky.
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Nun könnte der Fall vom DFB nochmals aufgerollt werden. Wie die „Bild“ berichtet, hat der Verband die Eintracht zu einer Stellungnahme aufgefordert. Die Löwen sollen demnach Zeugen und Fakten liefern, die die Vorwürfe bekräftigen können.
Eine richtige Ermittlung sei dagegen noch nicht aufgenommen worden. Von Seiten der Braunschweiger gab es öffentlich bisher keine näheren Angaben dazu, welche Spieler genau Opfer geworden sein sollen.
Braunschweig muss Ruhe bewahren
Unruhe, die der Eintracht nicht gerade passen dürfte. Nach der Derby-Pleite sieht es in der Tabelle ziemlich düster aus. Fünf Punkte beträgt der Rückstand zum direkten Klassenerhalt. Am Sonntag wartet zusätzlich das Duell gegen den Tabellenzweiten VfL Bochum.
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Bleibt abzuwarten, ob sich Eintracht Braunschweig in Ruhe auf dieses Duell vorbereiten kann, oder ob das Derby weiterhin Gesprächsthema bleibt. (mh)