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Salzgitter bekommt eigenes Monopoly – „etwas enttäuscht“

In der Region Salzgitter haben einige lange darauf gewartet: Monopoly Salzgitter. Die fertige Version des Brettspiels löst allerdings wenig Freude aus.

Monopoly Salzgitter
© Monopoly Salzgitter

Die Stadt Salzgitter – alles andere als „Salzghetto“

In diesem Video erfährst du alles Wissenswertes über die Stadt Salzgitter.

Ein neues Brettspiel sorgt für Aufsehen in Salzgitter – und für ordentlich Gesprächsstoff. Monopoly, das Spiel um Immobilien und große Träume, hat eine spezielle Ausgabe für die Stadt Salzgitter herausgebracht.

Doch während die einen begeistert ihre Heimatstadt auf dem Spielbrett erkunden, stoßen die neuen Straßen und das Konzept nicht bei allen auf Gegenliebe. Die Reaktionen sind so vielfältig wie Salzgitter selbst: Zwischen Euphorie und Enttäuschung scheint die Stadtversion von Monopoly die Geister zu scheiden.

Salzgitter: Zwischen Begeisterung und Enttäuschung

Salzgitter hat seine eigene Monopoly-Version. Das Konzept von Stadteditionen ist bei Monopoly nicht neu. Über die Jahre hat der Spielehersteller für viele Städte – von Berlin und Hamburg bis hin zu kleineren Orten – eigene Versionen herausgebracht. Die Idee dahinter ist einfach: Monopoly soll die Identität und das einzigartige Flair eines Ortes widerspiegeln. Statt Parkstraße und Schlossallee finden sich also die bekanntesten Plätze, Straßen und Wahrzeichen der jeweiligen Stadt auf dem Spielbrett. Dies soll das Spiel regionaler machen und Menschen ihre Heimat näherbringen. Mit der Möglichkeit, an der Auswahl der Straßen mitzubestimmen, wird zusätzlich versucht, die lokale Bevölkerung einzubinden.

Die Idee, eine exklusive Salzgitter-Edition des beliebten Brettspiels für die Stadt zu entwerfen, hat für lebhafte Reaktionen in den sozialen Netzwerken gesorgt. Mit der Neuerscheinung sind die Meinungen breit gefächert: Während die einen das neue Stadtspiel als spannende Hommage an ihre Heimat sehen, sind andere eher enttäuscht von der Straßenwahl oder dem Konzept als Ganzes. So bleibt das Monopoly Salzgitter Spiel – wie die Stadt selbst – eine vielfältige und umstrittene Mischung.

Negativen Stimmen überwiegen

„Ich finde es super! Think positive. Salzgitter ist nicht nur die Berliner Straße“, kommentiert eine Nutzerin auf Facebook begeistert. Für viele Einwohner ist die Stadtversion von Monopoly ein Grund zur Freude und ein Anstoß, Salzgitter aus einer neuen Perspektive zu sehen. Das Spiel bietet Straßen, Plätze und Sehenswürdigkeiten aus der Region, die so ein Stück Heimatgefühl ins Wohnzimmer bringen – und für das ein oder andere nostalgische Lächeln sorgen könnten. Doch nicht alle sind so begeistert von der Idee. Ein Nutzer lässt seinem Frust freien Lauf: „Hat nichts mit Monopoly zu tun. Ist nur ein Werbebrett, mehr nicht (…)“.


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Die ausgewählten Straßen wie die Berliner Straße oder andere oft kontrovers betrachtete Gegenden Salzgitters kommen bei einigen nicht gut an. „Die schlimmsten Straßen wurden ausgesucht, Hut ab“, schreibt ein anderer enttäuscht. Es gibt auch Stimmen von Nutzern, die sich an der Auswahl der Straßen beteiligt haben. Dort wird deutlich, dass die Umsetzung des Spiels für ihn eher enttäuschend ist. „Habe mich auch an der Abstimmung beteiligt, aber bin etwas enttäuscht(…)“, schreibt der Nutzer auf Facebook.