Was war denn da in Salzgitter-Lebenstedt los? In der Nacht zu Samstag (12. Oktober) ist hier ein offenbarer Familienstreit zu einer totalen Eskalation hochgekocht. In der Spitze sorgten etwa 100 Menschen für einen Ausnahmezustand, schätzt die Polizei. Ein Mann soll sogar eine Axt mitgebracht haben.
Die Polizei war mit Mann und Maus vor Ort und versuchte die Situation irgendwie unter Kontrolle zu bringen. Wie die Lage in Salzgitter-Lebenstedt ausging, liest du hier.
Salzgitter: Familienstreit eskaliert
Alles begann nach Angaben der Polizei mit einer Rangelei zwischen circa 20 Familienangehörigen vor einem Veranstaltungscenter. Das war um etwa 22.30 Uhr. Die Polizei Salzgitter war wenig später vor Ort, alarmierte aber schnell Kollegen nach. Die Situation war den Polizisten einfach zu undurchsichtig. Unterstützung kam schließlich von den Beamten aus Peine, Wolfenbüttel, dem Diensthundeführer aus Braunschweig und der Bereitschaftspolizei.
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Als die Polizisten versuchten, den Sachverhalt aufzunehmen, fanden sich immer mehr Menschen ein. Einige von ihnen sollen sich dabei aggressiv und provokativ verhalten haben. Vor allem einer, der aus einem Auto mit einer Axt ausstieg. Was er damit vorhatte? Das wollen wir uns besser nicht ausmalen. Zum Glück legte der die Waffe aber nach Aufforderung durch die Polizisten auf den Boden.
Um etwa 23 Uhr beruhigte sich die Situation wieder. Offenbar war der Auslöser der Eskalation ein Angriff auf ein Ehepaar durch drei männlichen Personen. Die Ehefrau soll von einer weiteren Person zu Boden geworfen worden sein, heißt es. Mit leichten Verletzungen wurde das Ehepaar in einem Rettungswagen versorgt.
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Die vier Tatverdächtigen konnten von den Polizisten identifiziert werden. Zwei von ihnen hatten offenbar gebechert und mussten für Blutalkoholtests mit auf die Polizeidienststelle. Die Polizei leitete mehrere Strafanzeigen ein – unter anderem wegen Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung.